Wimbledon: Melzer und Paszek gegen Gesetzte

Bei den All England Championships 2008 blieben den Österreichern die Hammerlose erspart. Jürgen Melzer und Tamira Paszek treffen zum Auftakt allerdings auf gesetzte Spieler.

Jürgen Melzer bekam mit Ivan Ljubicic die Nummer 26 des Turniers zugelost. Die beiden sind sich schon im Jahre 2005 in Wimbledon in Runde eins gegenüber gestanden. Damals behielt Jürgen, im bislang übrigens einzigen Duell mit dem Kroaten, in drei Sätzen die Oberhand. Letztes Jahr erreichte Ljubicic in Wimbledon immerhin die dritte Runde. Heuer allerdings scheint sich der 1,93 Meter-Mann auf Gras auch noch nicht eingestellt zu haben. Zuletzt scheiterte er in Halle zum Auftakt gegen Michael Llodra, in s`Hertogenbosch war in Runde zwei gegen Viktor Troicki Endstation.

Peya-Zverev
Qualifikant Alexander Peya trifft zum Auftakt auf den ungesetzten Mischa Zverev. Der Deutsche hat heuer beim Rasenturnier in Halle in Runde eins überrschaschend Jarkko Nieminen eliminiert ehe er sich Landsmann Andreas Beck geschlagen geben musste. 2007 stand er in Wimbledon erstmals im Hauptbewerb, dort unterlag er David Nalbandian in drei Sätzen. Auf ATP-Ebene stehen sich Peya und Zverev zum ersten Mal gegenüber.

Bammer-Arvidsson
Sybille Bammer hat mit der Skandinavierin Sofia Arvidsson eine vermeintlich lösbare Aufgabe vor sich: Die Schwedin (WTA 59) liegt im Ranking 32 Plätze hinter der Oberösterreicherin und hat auch das letzte Duell gegen Bammer im Jahr 2003 verloren. Ihr bislang bestes Resultat in Wimbledon ist das Erreichen der zweiten Runde vor drei Jahren. Ein Jahr später war bereits in Runde eins Endstation, 2007 stand sie gar nicht im Hauptbewerb.

Paszek-Schiavone
Schwierig hingegen dürfte die Aufgabe für Tamira Paszek werden: Sie bekommt es mit der Nummer 20 des Turniers Francesca Schiavone zu tun. Gegen die Italienerin steht Paszek in Wimbledon unter Druck: Sie hat nämlich aus dem Vorjahr das Achtelfinale und die damit verbundenen 140 WTA-Punkte zu verteidigen. Allerdings dürfte das Selbstvertrauen der Vorarlbergerin zur Zeit etwas angeknackst sein. Bei ihrem letzten Auftritt auf Rasen in Birmingham gab es eine 1:6, 0:6-Schlappe gegen Tamarine Tanasugarn.

Meusburger-Gallovits
Kein schlechtes Los erwischte Yvonne Meusburger. Die 24-Jährige startet gegen die um ein Jahr jüngere Edina Gallovits. Die Rumänin (WTA 83) liegt im Ranking einen Platz vor der Voarlbergerin und ist in Wimbledon bislang noch nie über die erste Runde hinausgekommen. Das letzte und bis jetzt einzige Duell gegen Meusburger entschied die 23-Jährige jedoch heuer in Indian Wells für sich.

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