Fischer in Paris-Quali out

Der Vorarlberger muss sich nach starkem Beginn dem Kroaten Roko Karanusic geschlagen geben.

Martin Fischer verpasste am Mittwoch den Einzug ins Qualifinale der French Open. Der Vorarlberger verlor in Paris gegen Roko Karanusic mit 6:1, 3:6, 3:6 und hatte damit auch im zweiten Duell mit dem Kroaten knapp das Nachsehen. Beim bisher einzigen Duell der beiden setzte sich Karanusic 2007 in der Wiener Stadthalle ebenfalls in drei Sätzen durch.

Niederlage nach starkem Beginn
Fischer erwischte den besseren Start und überzeugte besonders bei eigenem Aufschlag: Er brachte 75 Prozent seiner ersten Aufschläge ins Feld, Karanusic kam als Rückschläger nur zu vier von 20 ausgespielten Punkten. Im zweiten Satz schaffte der Kroate ein frühes Break, ließ selbst keine Breakmöglichkeit zu und stellte auf 1:1 nach Sätzen. Im Entscheidungssatz durchbrach Karanusic dreimal Fischers Aufschlag, konnte sich einen Aufschlagverlust leisten und fixierte nach einer Stunde und 41 Minuten den Aufstieg ins Quali-Finale.

Enttäuschende ÖTV-Bilanz
Mit Fischer ist der letzte in der Qualifikation verbliebene Österreicher gescheitert. Bereits in der ersten Runde kam für Werner Eschauer, 6:7, 7:5, 3:6 gegen Konstantinos Economidis, und Daniel Köllerer, 3:6, 6:3, 4:6-Niederlage gegen Alexandre Sidorenko, in drei Sätzen das Aus. Die übrigen Österreicher blieben in der ersten Quali-Runde ohne Satzgewinn: Alex Peya verlor gegen Santiago Giraldo 4:6, 3:6, Rainer Eitzinger hatte gegen Joao Souza mit 3:6, 3:6 das Nachsehen, Martin Slanar musste sich Thomaz Bellucci mit 4:6, 4:6 geschlagen geben und Andreas Haider-Maurer war beim 2:6, 2:6 gegen Sergej Stachowski ohne Chance.

Vier Österreicher im Hauptbewerb
Damit ist Österreich beim zweiten Grand Slam-Turnier des Jahres nur durch Jürgen Melzer sowie durch Sybille Bammer, Tamira Paszek und Yvonne Meusburger im Einzel vertreten. Die Auslosung erfolgt am kommenden Freitag.

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