Hörsturz bei Knowle, Betreuer zittern

Masters Cup-Finalist Julian Knowle musste für den Saisonauftakt in Doha absagen. Ein Antreten bei den Australian Open ist ungewiss.

Einen herben Rückschlag musste Julian Knowle in der Vorbereitung auf die neue Saison einstecken. Der Vorarlberger klagte seit einigen Tagen über den Verlust seines Hörvermögens, am Freitag wurde bei einer Untersuchung in einer Wiener Privatklinik ein Hörsturz diagnostiziert.

Knowle entwarnt
Knowle selbst meldete sich via SMS bei der APA. "Mir geht es den Umständen entsprechend gut. Ich hoffe, dass ich bis Melbourne wieder fit bin. Doha ist kein Thema mehr", so der 33-jährige US Open-Sieger, der sich zuvor in der Südstadt gemeinsam mit Martin Fischer, Andreas Haider-Maurer, Rainer Eitziner, Armin Sandbichler und Philipp Oswald auf die neue Saison vorbereitet hatte.
Der Weltranglisten- Siebente möchte mit Simon Aspelin bei den Australian Open nach dem Titel greifen.

Glück im Unglück
Südstadt-Trainer Jürgen Hager meinte im Gespräch mit tennisweb.at: "Die Erkrankung von Julian war ein echter Schock für uns. Ich hoffe, dass die Therapie gut anspricht und dass er nach Doha schon bald wieder spielen kann." Die Diagnose von Knowles Hörsturz verlief etwas kurios. "Julian ging ursprünglich nur wegen Armschmerzen zum Arzt, die Hörprobleme wollte er sich nur nebenbei anschauen lassen", erzählte Hager. Österreichs Tennisfans wünschen gute Besserung.

Aus der Südstadt berichten: Bernt Baumgartner und Andreas Simon




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