Paszek trennt sich überraschend von Larri Passos

Die bald 17-jährige Vorarlbergerin nannte "persönliche Gründe" für einen Trainerwechsel. Ab 2008 arbeitet Tamira Paszek wieder mit einem Brasilianer zusammen.

Eine überraschende Nachricht kam am Freitag-Nachmittag von Tamira Paszek. Die Vorarlbergerin, die am Donnerstag ihren 17. Geburtstag feiert, verkündete eine sofortige Trennung von ihrem brasilianischen Coach Larri Passos. Für Österreichs Nummer zwei waren dabei "persönliche Gründe" entscheidend: "Wir haben gemeinsam entschieden, dass es das Beste für uns ist, getrennte Wege zu gehen. Larri plant viele neue Projekte und wird im Februar zum zweiten Mal Vater." Die knapp zweijährige Zusammenarbeit mit Passos möchte Tamira aber nicht missen: "Wir sind im Guten auseinandergegangen. Larri ist ein ausgezeichneter Trainer, er hat mir all seine Erfahrung auf den Weg mitgegeben."

Neuer Trainer ab Australian Open
Paszek wird im nächsten Jahr ab den Australian Open mit Roland Santos zusammen arbeiten – wieder ein Brasilianer. Dieser hat Tamira heuer bereits in Dubai und bei den US Open betreut: "Ich verstehe mich mit Roland sehr gut. Die bisherige Zusammenarbeit hat immer super geklappt, und ich habe großes Vertrauen zu ihm." Der 39-Jährige war in den letzten 15 Jahren im Passos-Camp als Assistant Coach tätig. Er wird Paszek in der Saison 2008 bei 90 Prozent der Turniere begleiten.

Südafrikanischer Sparring-Partner
Bis zum ersten Grand Slam-Event 2008 steht Tamira der im spanischen Alicante lebende Richard Brooks als Sparring-Partner zur Seite. Der 26 Jahre alte Südafrikaner arbeitete auf der WTA-Tour schon mit der Weltranglisten-Dritten Jelena Jankovic (SRB) zusammen. Brooks mit Paszek am 10. Dezember nach Auckland fliegen und dort die Saisonvorbereitung durchführen.

Peking 2008 als großes Ziel
Nach den Australian Open legt Paszek eine einwöchige Pause ein, um danach mit dem österreichischen Fedcup-Team nach Argentinien zu fliegen. Das größte Ziel ist für Tamira jedoch die Teilnahme an den olympischen Spielen in Peking. "Das ist der Traum jedes Sportlers, und ich hoffe, dass mir dieser Traum schon im kommenden Jahr in Erfüllung gehen wird."


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