Madrid: Henin triumphiert über Sharapova

Die Belgierin wurde im Finale der WTA-Championships ihrer Favoritenrolle gerecht, allerdings musste sie für den Erfolg hart kämpfen ...

Der Sieger der WTA-Masters 2007 in Madrid heißt Justine Henin. Die aktuelle Nummer eins der Welt setzte sich in einem dramatischen Finale gegen die Russin Maria Sharapova in 3:24 Stunden mit 5:7, 7:5 und 6:3 durch. Die Belgierin, die ohne Satzverlust ins Finale gekommen war, konnte damit ihren Masters-Titel von Vorjahr verteidigen. Für Sharapova hingegen setzte es im achten Aufeinandertreffen mit Henin bereits die sechste Niederlage.

Dramatischer erster Satz
Nach Break und Rebreak in der Anfangsphase sollte die Entscheidung erst im zwölften Game fallen: Beim Stand von 5:6 aus ihrer Sicht zeigte die Titelverteidigerin beim Aufschlag Schwächen: Insgesamt vier Doppelfehler unterliefen der Belgierin, die zunächst noch sieben (!) Satzbälle abwehren konnte. Den achten verwertete jedoch die Russin und holte sich nach 77 Minuten den ersten Durchgang. Im zweiten Satz konnte Henin nach Break und Rebreak Sharapovas Service zum 6:5 durchbrechen, servierte danach sicher zum Satzgleichstand aus.

Henin stark im Finish
Im dritten Durchgang hielt Sharapova noch bis zum 3:3 mit, dann aber war es soweit. Henin breakte und zog auf 5:3 davon. Die Russin konnte noch bei eigenem Aufschlag vier Matchbälle abwehren, beendete jedoch mit einem Eigenfehler die Partie.

Zehnter Titel 2007
Mit dem Erfolg in Madrid unterstreicht Henin ihre derzeitige Dominanz auf der Damen-Tour: Nach 2006 beendet die Belgierin nun zum zweiten Mal in Folge die Saison als Nummer eins im WTA-Ranking. In diesem Jahr konnte sie neben dem Masters Cup und zwei Grand Slams (US Open, French Open) noch sieben weitere Titel für sich verbuchen. Die letzte Spielerin, die das übertreffen konnte, war Martina Hingis: Im Jahr 1997 feierte die Schweizerin zwölf Turniererfolge.


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