Koubek in Topform – Sieg gegen Ljubicic

Stefan Koubek spielt in Madrid weiterhin groß auf. Auch die kroatische Nummer eins konnte den Kärntner nicht stoppen.

Mit 6:3, 6:7, 7:5 besiegte Österreichs Noch-Nummer drei Stefan Koubek beim mit 2,082,500 Euro dotierten Master-Series-Event Ivan Ljubicic. Durch den dritten Sieg im achten Duell mit dem Kroaten schloss Koubek an seine gute Leistung vom Match gegen Nieminen an und qualifizierte sich somit für das Achtelfinale.

Starker erster Satz
Der erste Durchgang ging nach knapp 40 Minuten an den Österreicher. Koubek ließ keine Break-Chance zu, und nahm Ljubicic einmal den Aufschlag ab. Dieses Break transportierte er bis an das Ende des ersten Satzes zum 6:3. Des Weiteren returnierte der Österreicher viel besser als sein Gegenüber. Er machte 75% der Punkte, wenn Ljubicic über den zweiten Aufschlag gehen musste.

Enger zweiter Durchgang geht an „Ljubo“
Im zweiten Satz hatte keiner der beiden Probleme, das eigene Service durchzubringen. Ljubicic servierte in Satz Nummer zwei elf Asse, war stets bei eigenem Service ungefährdet, während Koubek an die guten Return-Leistungen des ersten Satzes nicht ganz anschließen konnte. Bei 4:5 aus Sicht des Kärntners fehlten Ljubicic zwei Punkte auf den Satzgewinn, doch der Österreicher brachte seinen Aufschlag abermals durch. Im Tiebreak ging Ljubicic schnell mit 6:0 in Führung und gewann es schließlich nach einer Stunde und 25 Minuten mit 7:2.

Koubek macht den Sack zu
Bei 1:1 im entscheidenden Satz konnte der 28-Jährige aus Banja Luka seine ersten zwei Breakbälle nicht nutzen. Bis zum 5:5 brachten beide ihre Servicegames souverän durch, ehe Koubek das Break schaffte und ausservierte. Durch den Achtelfinaleinzug bekommt Koubek 75 Punkte für die Entry-List gutgeschrieben und wird damit am Montag Jürgen Melzer als Österreichs Nummer eins ablösen.

Knowle/Aspelin weiterhin auf Masters-Kurs
Nach dem überraschend frühen Aus in der Wiener Stadthalle in der Vorwoche käme Julian Knowle und Simon Aspelin beim Kampf um einen Platz im Masters ein gutes Resultat bei einem Master-Series Turnier gerade recht. In der spanischen Hauptstadt schlug das österreichisch-schwedische Duo die spanische Paarung Nicolas Almagro und David Ferrer mit 6:4, 6:2. In der nächsten Runde treffen die auf fünf gesetzten Knowle und Aspelin auf David Nalbandian und Guillermo Canas. Die zwei Argentinier schlugen überraschend das eingespielte Doppel Paul Hanley und Kevin Ullyett, die im Champions Race auf Platz drei liegen und damit direkte Konkurrenten von Knowle/Aspelin um die Masters-Startplätze sind.

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