Nottingham: Hofmanova unterliegt im Semifinale

Die 16-Jährige wurde beim 25.000 Dollar-Event in England erst in der Runde der letzten vier gestoppt. Die tollen Leistungen beim englischen Challenger katapultieren die Burgenländerin in der Weltrangliste um mehr als 300 Plätze nach vorne.

Nikola Hofmanovas Siegeszug beim 25.000 Dollar-Challenger von Nottingham ist zu Ende. Nach drei Siegen und einer tollen Turnier-Leistung war im Halbfinale Schluss: Dort unterlag die 16-Jährige der Tschechin Veronika Chvojkova mit 3:6 und 4:6. Niki hatte zuvor im Verlauf des Turniers keinen Satz abgeben müssen: Als Ungesetzte schaltete sie gleich zum Auftakt die Nummer zwei des Turniers, Caroline Maes (WTA 162) aus. Im Viertelfinale hatte sie mit der an acht gesetzten Deutschen Sabine Lisicki (WTA 300) keine Mühe.

Sprung im Ranking
Für Hofmanova bedeutet der erstmalige Challenger-Semifinaleinzug den größten Karriere-Erfolg auf der Damentour bislang. 12 WTA-Punkte hat sich Niki im Laufe der Turnierwoche erspielt. Damit wird das aktuell auf WTA-Rang 1018 geführte Talent ab Montag zu den Top 700 der Welt zählen und ihr bislang bestes Ranking (WTA 970) weit überbieten.

Revanche nicht geglückt
Martin Fischers Erfolgslauf war bereits gestern beendet. Am Freitag verlor der Vorarlberger beim zweiten 15.000 Dollar-Future in der Vorschlussrunde gegen den englischen Daviscup-Spieler Jamie Baker. In einer Neuauflage des vorjährigen Viertelfinales setzte sich der als Nummer eins gesetzte Brite mit 6:4, 7:5 durch. Für die Weltrangliste machte Fischer drei Nettopunkte gut, wird sich im Ranking allerdings nur minimal verbessern. Dennoch kann der Vorarlberger mit den vergangenen zwei Wochen in Mittelengland zufrieden sein, wo er einen Turniersieg und ein Semifinale erreichte.

Chancen zum Sieg waren vorhanden
Fischer lieferte auch gegen Baker eine tolle Leistung und zeigte das beste Match der vergangenen 14 Tage. In beiden Sätzen lag er vorne, konnte aber eine 4:1-Führung im ersten und einen 3:1-Vorsprung im zweiten Satz nicht ausnützen. Schlussendlich hatte der 21-jährige Baker, im ATP-Ranking um 85 Plätze vor dem Wolfurter klassiert, die besseren Nerven und zog ins Endspiel ein.

Die tennisfabrik.at-Raster aus Nottingham:
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