Auf & Ab: Mirnegg verbessert sich dreistellig

Jürgen Melzer fällt aus den Top 40 und Tamira Paszek kämpft diese Woche um den Verbleib unter den besten 40 Spielerinnen.

Marco Mirneggs sensationelles Comeback im internationalen Turniertennis hat positive Auswirkungen auf sein Ranking. Dem Linzer, der sich als Qualifikant zum Turniersieg in Laibach spielte, wurden für die Weltrangliste 57 Punkte gutgeschrieben. Dadurch verbesserte er sich um 168 Plätze und liegt derzeit auf Rang 330. Schon in der nächsten Woche wird Mirnegg allerdings zurückfallen, da ihm 50 Punkte von seinem Vorjahressieg in Banja Luka (BIH) aus der Wertung fallen.

Weniger erfreut wird Jürgen Melzer auf die am Montag erschienene Weltrangliste blicken. Der Deutsch-Wagramer verlor durch sein Erstrundenaus in Bukarest 150 Nettopunkte und fiel auf Rang 42 zurück. Im Vorjahr hatte Melzer in Rumänien seinen bislang einzigen Turniersieg gefeiert. Werner Eschauers Auftaktniederlage in Bukarest bleibt hingegen ohne Folgen. Der Niederösterreicher liegt unverändert auf Platz 62. Österreichs Nummer zwei Stefan Koubek war in der Vorwoche nicht im Einsatz und bleibt 54. der Weltrangliste. In der kommenden Woche steht für Österreichs Top-Herren in Innsbruck die Daviscup-Begegnung gegen Brasilien auf dem Plan.

Die größte Verbesserung in dieser Woche gelang Markus Egger. Dank der zwölf ATP-Punkte für seinen ersten Future-Titel in St. Pölten, ging es für den Oberösterreicher über 300 Plätze nach vorne. Mit Rang 765 erreichte er ein neues Career High und zählt erstmals seit August 2005 wieder zu den besten 800 Spielern der Welt.

Bei den ÖTV-Damen blieben große Sprünge in der WTA-Rangliste aus. Sybille Bammer (20.) bleibt unter den besten 20 Spielerinnen, Tamira Paszek liegt unverändert auf Rang 39. Yvonne Meusburger rutschte nach ihrer Auftaktniederlage in Bordeaux auf Platz 64 zurück. Vor einer schwierigen Aufgabe steht Tamira Paszek diese Woche in Peking: Sie muss aus dem Vorjahr rund 100 Punkte für den Turniersieg in Portoroz (SLO) verteidigen - Auftaktgegnerin ist die US-Amerikanerin Jill Craybas. In der ersten Runde von Portoroz kommt es zum Duell zwischen Sybille Bammer und Yvonne Meusburger, beide Damen haben aus dem Vorjahr keine Punkte zu verteidigen.


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