FedCup-Finale: Russland fordert Titelverteidiger Italien

Vor heimischem Publikum wollen die Russinnen den dritten Titel nach 2004 und 2005. Vor den Italienerinnen sei aber gewarnt.

Im FedCup-Finale 2007 treffen in Moskau mit Russland und Italien jene Mannschaften aufeinander, die im aktuellen FedCup-Ranking zurzeit unangefochten auf Platz eins und zwei liegen. Bei den Russinnen sind bis auf Maria Scharapowa alle Top-Spielerinnen mit an Bord: US Open-Finalisten Svetlana Kuznetsova (WTA 2), Anna Chakvetadze (WTA 5), Nadia Petrova (WTA 8) sowie Elena Vesnina (WTA 59). Für Italien tritt das gleiche Team an, das 2006 im Finale gegen Belgien mit einem 3:2 den ersten Titel für ihr Land eroberte: Francesco Schiavone (WTA 25), Mara Santangelo (WTA 34), Roberta Vinci (WTA 51) und Flavia Pennetta (WTA 69).

Sticht Trumpf Schiavone?
Nach der Papierform ist Russland mit drei Top-Ten-Spielerinnen klar zu favorisieren. Die Italienerinnen erwiesen sich in ihren letzten Begegnungen jedoch als äußerst kampfstark. Vor allem Francesca Schiavone spielt in Ländermatches meist in Überform. Im Halbfinale gegen Frankreich sorgte sie mit drei Punkten – im Einzel gegen Amelie Mauresmo und Tatiana Golovin und im Doppel mit Roberta Vinci gegen Bremond/Dechy – fast im Alleingang für den Final-Aufstieg. "Es wird sehr schwierig, denn sie haben einige der besten Spielerinnen der Welt. Ich werde wieder mein Bestes für Italien geben", versicherte die 27-Jährige. Eine 3:0-Bilanz im direkten Vergleich spricht aber ganz klar für das russische Team, das im FedCup nach 2004 und 2005 zum dritten Mal triumphieren will.

Foto: Sergio Carmona


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