US Open: Paszek im Achtelfinale gestoppt

Tamira Paszek liefert eine weitere Talentprobe ab, muss sich aber wie Sybille Bammer in der Runde der letzten 16 geschlagen geben.

Tamira Paszeks sensationeller Erfolgslaufslauf bei den US Open ist zu Ende. Die Vorarlbergerin unterlag bei ihrem Achtelfinalauftritt im Arthur Ashe Stadium Anna Chakvetadze mit 1:6, 5:7. Im ersten Satz war Paszek gegen das aggressive Spiel der Russin chancenlos. Chakvetadze ließ kaum längere Ballwechsel zu und kam auf elf Winner. Die Dornbirnerin hingegen war vor allem auf der Rückhand fehleranfällig, machte 15 unerzwungene Fehler bei nur drei direkten Punkten. Nach 27 Minuten holte sich die Nummer sechs der Welt locker den ersten Durchgang.

Tamiras Kampf bleibt unbelohnt
Danach nahm sich Paszek, die aufgrund einer Oberschenkelverletzung mit Tapeverband spielte, ein Medical Timeout und fand in der Folge besser in die Partie. Tamira ging mit 3:1 in Führung, konnte das Break allerdings nicht bestätigen. Die Russin durchbrach ein weiteres Mal Paszeks Aufschlag und servierte bei 5:4 auf den Matchgewinn. Nach einem vergebenen Matchball schaffte "Mimi" das Rebreak. Die Entscheidung brachte Tamiras dritter Aufschlagverlust im zweiten Satz. Danach ließ sich die 20-Jährige das Spiel nicht mehr aus der Hand nehmen und verwertete nach 78 Minuten ihren zweiten Matchball.

Weitere Talentprobe
Dennoch kann Paszek mit dem Abschneiden bei ihrem vierten Grand Slam-Turnier zufrieden sein. Mit Francesca Schiavone und Patty Schnyder nahm sie zwei gesetzte Spielerinnen aus dem Bewerb. Beeindruckend vor allem der Sieg gegen die Schweizerin, als sie nach einem 4:6, 1:4-Rückstand den Platz noch als Siegerin verließ. Der zweite Achtelfinaleinzug nach Wimbledon bringt Paszek neben 75.000 Dollar Preisgeld auch 140 WTA-Punkte, wodurch sie sich im Ranking wieder unter die Top 40 schieben wird.

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