Bammer Top 20!

Sybille Bammer steht zum ersten Mal in ihrer Karriere unter den ersten 20 der Weltrangliste. Martin Slanar machte 57 Plätze gut und ist ab heute unter den besten 400 zu finden.

Die stärkste Tennis-Mama der WTA-Tour, Sybille Bammer, machte trotz ihres Zweitrunden-Aus in San Diego einen Platz gut und steht zum ersten Mal unter den Top 20. Die letzte Österreicherin, der dieses Kunststück gelang, war Barbara Schett, die 1998 erstmals in den Top 20 stand. Um das nächste Ziel, die Top 15, zu erreichen, fehlen Bammer noch knapp 600 Punkte. Zum Vergleich: Der Finaleinzug bei den US-Open würde mit einem Schlag 700 Punkte einbringen. Nächste Woche spielt Bammer in Carson, wo sie in der ersten Runde auf Laura Granville trifft. Schlechter als für Bammer lief es für Tamira Paszek (41.), die diese Woche nicht im Einsatz war. Sie verlor zwei Plätze und fällt aus den Top 40.

Bei den Herren feierte Martin Slanar seinen bislang größten Karriere-Erfolg. Durch das Erreichen des Halbfinales beim Challenger im finnischen Tampere macht er im ATP-Ranking 57 Plätze gut. Er übertrifft damit sein bisheriges Carreer-High um mehr als 40 Plätze und ist ab heute die Nummer 372 der Welt. Werner Eschauer, für den diese Woche in der ersten Runde von Sopot Endstation war, büßt einen Rang ein und befindet sich auf Platz 54. Eschauer fallen diese Woche fünf Punkte vom Genf-Challenger aus der Wertung, die aber nur geringfügige Folgen im Ranking bedeuten.

Stefan Koubek erreichte in Polen das Viertelfinale, macht fünf Plätze gut und rückt mit Rang 63 näher an Österreichs Nummer zwei heran. Oliver Marach rutscht weiterhin im Ranking ab. Der Grazer, der diese Woche beim 85.000 Euro+H Challenger in San Marino startet, verlor 17 Plätze und ist nur mehr 143. der Weltrangliste. Diese Woche kann Österreichs Nummer vier jedoch befreit spielen, da er aus dem Vorjahr keine Punkte zu verteidigen hat.

Im Doppel bleibt Julian Knowle weiterhin die Nummer 15. In Montreal ist er mit seinem Partner Simon Aspelin mit von der Partie. Die auf sieben gesetzte Paarung hat in der ersten Runde ein Freilos. Ebenfalls in Kanada im Einsatz ist der Niederösterreicher Jürgen Melzer (33.), der in der ersten Runde gegen den US-Amerikaner James Blake einen ersten Comeback-Versuch startet.


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