Stanford: Mirza ringt Bammer nieder
Die 20-jährige Sania Mirza beendet nach über zwei Stunden Spielzeit Sybille Bammers Traum vom zweiten WTA-Finale.
Sybille Bammers Erfolgslauf beim 600.000 Dollar-Event in Stanford ist beendet. Österreichs Nummer eins verlor nach zwei Stunden und 14 Minuten gegen Sania Mirza aus Indien mit 2:6, 7:5, 3:6. Durch die Niederlage verpasste Bammer ihr zweites Finale nach Pattaya im Februar, wo sie ihren bisher einzigen Titel auf der WTA-Tour geholt hatte.
Kampfgeist bleibt unbelohnt
Bammer fand im ersten Satz überhaupt nicht ins Spiel: Nur 43 Prozent der Punkte gewann sie nach eigenem Aufschlag, als Rückschlägerin gelangen ihr gar nur acht von 25 Punkten. Im zweiten Durchgang steigerte sich Bammer vor allem beim Return und Mirza brachte lediglich zwei ihrer sechs Aufschlagspiele durch. Das entscheidende Break schaffte Bammer zum 7:5.
Das verflixte siebente Game
Der Entscheidungssatz verlief bis zum 3:3 ausgeglichen. Im siebenten Spiel nahm Mirza der Oberösterreicherin den Aufschlag ab und ließ Bammer von da an kein Game mehr. Durch den 6:2, 5:7, 6:3-Erfolg fixierte die Inderin den Finaleinzug.
Erfolgreiche Turnierwoche
Bammer, die in der Vorwoche an einer Grippe laboriert hatte und in Stanford nur ein wenig Matchpraxis zu Beginn der US-Tournee sammeln wollte, kann mit ihrem Abschneiden in Kalifornien zufrieden sein: Sie erspielte 25.240 Dollar Preisgeld und 125 WTA-Punkte, die ihr am kommenden Montag erstmals Platz 20 in der Weltrangliste einbringen könnten.
Die tennisfabrik.at-Ergebnisse aus Stanford:
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