Kitzbühel: Köllerer wirft Koubek raus, Marach out
Wegen Regens begann das erste Österreicher-Duell in Kitzbühel mit rund vierstündiger Verspätung.
Daniel Köllerer sorgte in der ersten Runde des 786.250 Euro-Event in Kitzbühel für eine Überraschung. Der Welser fertigte Österreichs Nummer drei Stefan Koubek mit 6:4, 6:0 ab. Im Head-to-head stellte er auf 1:1, die bisher einzige Begegnung gewann Koubek im vergangenen Jahr in der Superliga in drei Sätzen für sich. Durch die Niederlage geht die schwarze Serie des Kärntners weiter: Seit Mai 1999, damals schlug er Thomas Muster in St. Pölten, hat Koubek kein internationales Duell mehr mit einem österreichischen Profi gewonnen.
Köllerer hat Nerven und Koubek im Griff
Dabei begann die Partie für Koubek nach Plan. Er schaffte ein frühes Break und lag rasch mit 4:1 in Führung. Nach einem leichten Vorhandfehler beim Spielstand von 4:2 riss bei Koubek allerdings der Faden. Köllerer gelangen elf Games in Folge. Nach knapp einer Stunde nutzte die Nummer 169 der Welt den zweiten Matchball und fixierte den Aufstieg in Runde zwei.
Klarer Außenseiter
In der nächsten Runde wartet mit Juan Ignacio Chela eine ganz schwierige Aufgabe auf Österreichs Staatsmeister. Der Argentinier ist in Kitz auf Nummer vier gesetzt, liegt in der Weltrangliste 151 vor Köllerer und erreichte in der Vorwoche das Semifinale von Stuttgart.
Peya stoppt Talfahrt
Das zweite rot-weiß-rote Erstrundenduell entschied Alex Peya für sich. Der Wiener setzte sich nach knapp 100 Minuten gegen Rimini-Sieger Oliver Marach mit 6:3, 7:6 durch. Peya beendete mit diesem Erfolg seine Negativserie: Zuletzt musste Alex sieben Erstrundenniederlagen in Folge hinnehmen.
Nummer 13 der Welt wartet
In Runde zwei geht es für den "Baron" gegen die Nummer zwei von Kitz Mikhail Youzhny. Der Russe stand zuletzt in Amersfoort das Semifinale und musste sich dort Eschauer-Bezwinger Steve Darcis geschlagen geben. Eine Woche zuvor war in Gstaad bereits in Runde eins gegen Stefan Koubek Schluss. Im Vorjahr erreichte Youzhny in Kitzbühel das Semifinale.
Die tennisfabrik.at-Raster aus Kitzbühel:
zurück zur Übersicht
|