Sensation in Wimbledon: Paszek wirft Golovin raus

Bei den Juniorinnen schaffte Paszek 2005 den Finaleinzug, schon zwei Jahre später macht sie bei den Erwachsenen auf sich aufmerksam. Werner Eschauer und Yvonne Meusburger hatten in ihren Zweitrundenmatches erwartungsgemäß keine Chance.

Tamira Paszek sorgte bei den All England Meisterschaften in Wimbledon für eine Sensation. Die Vorarlbergerin nahm die Nummer 17 des Turniers Tatiana Golovin mit 6:2, 3:6, 6:1 aus dem Turnier und steht damit erstmals in ihrer Karriere in der dritten Runde eine Grand Slam-Turniers.

Aufschlagproblem kann Paszek nicht stoppen
Im ersten Satz ließ die 16-Jährige keine Breakchance zu und nutzte selbst zwei ihrer vier Möglichkeiten. In Durchgang Nummer zwei kam die Französin besser ins Spiel, nahm Paszek zweimal das Service ab und schaffte den Satzausgleich. Im Entscheidungssatz hatte Paszek dann mehr mit ihrem Aufschlag als mit der Gegnerin zu kämpfen. Sie brachte nur noch 36 Prozent ihrer ersten Aufschläge ins Feld, allerdings konnte Golovin aus dieser Schwäche kein Kapital schlagen. Nach 91 Minuten fixierte Paszek den Aufstieg in die dritte Runde.

Nächster Coup gegen Nummer 13 der Welt?
Dort kämpft Paszek nun gegen die nächste gesetzte Spielerin. In der Begegnung mit der Nummer zwölf des Turniers Elena Dementieva geht es für Österreichs Nachwuchshoffnung um den ersten Achtelfinaleinzug bei einem Grand Slam-Turnier. Die Russin holte im Vorjahr ihr bestes Wimbledon-Resultat und musste sich erst im Viertelfinale Maria Scharapova geschlagen geben.

Zwei Niederlagen am Österreicher-Tag in Wimbledon ...
Werner Eschauers Auftritt auf dem Centercourt dauerte erwartungsgemäß nicht allzu lange: Der 33-jährige Niederösterreicher unterlag Vorjahresfinalist Rafael Nadal klar mit 2:6, 4:6, 1:6. Yvonne Meusburger stand gegen Titelverteidigerin Amelie Mauresmo - auch sie erwartungsgemäß - ebenfalls auf verlorenem Posten: Die Französin steht nach einem 6:1, 6:2 in Runde drei. Für Eschauer und Meusburger war allerdings das Erreichen der zweiten Runde bereits ein großer Erfolg.

... und ein Sieg
Ganz stark präsentierte sich nach der unglücklichen Einzel-Niederlage Alex Peya im Doppel. Der Wiener bezwang an der Seite des Deutschen Christopher Kas die auf 17 gesetzten Yves Allegro/Jim Thomas mit 7:6, 3:6, 6:4, 6:4.

Die tennisfabrik.at-Ergebnisse aus Wimbledon:
» Herren
» Damen



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