Ein Jahr ohne Finale: Marach in Tunis gescheitert

Zweisatz-Niederlage in der Runde der letzten vier. Der Challenger-Sieg in Rom ist hiermit verjährt.

Beim 125.000 Dollar+H-Turnier von Tunis gelangen Oliver Marach erstmals in der Saison drei Siege in Folge. Bei diesen blieb es allerdings auch: Der Steirer musste sich am Samstag im Halbfinale dem Italiener Simone Bolelli mit 6:7 (5), 3:6 geschlagen geben. Damit hat der 26-Jährige in Tunesien nur noch im Doppel die Chance auf einen Titel. Er trifft am Sonntag um 12:30 Uhr im Endspiel mit dem Polen Lukasz Kubot auf den Spanier Marc Fornell-Mestres und den Algerier Lamine Ouahab, die zuvor schon für das Aus von Alex Peya und Lovro Zovko (CRO) sowie Werner Eschauer und Denis Gremelmayr (GER) gesorgt hatten.

Nächster Anlauf in Tschechien
Das Aus Marachs in der Vorschlussrunde kam nicht allzu unerwartet, gilt Bolelli doch als absoluter Shooting Star. Der 21-jährige deutete zuletzt mehrfach sein großes Potential an, unter anderem mit Siegen über Marat Safin, Dmitry Tursunov und Gael Monfils, und hat bereits den Sprung unter die Top 100 geschafft. Diesen wird sich Marach (ATP 124) vorerst trotz der erspielten 40 Weltranglistenpunkte nicht annähern, ihm fallen 50 Zähler vom Rom-Turniersieg aus der Wertung. Auf sein erstes Finale seit jenem in der Hauptstadt Italiens muss "Oli" also auch nach Tunis weiter warten. Die nächste Chance gibt's aber schon in der neuen Woche: Der ehemalige Leitgeb-Schützling wird beim 85.000 Euro-Event in Prag an den Start gehen.

Die tennisweb.at-Raster aus Tunis:
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