Wirlend in Bulgarien vom Körper gestoppt

Ă–sterreichs Nummer eins im U16-Ranking zollte einem wahren Mammut-Programm Tribut.

17 Partien in knapp zwei Wochen, eine 3,5-stündige Schlacht am Vortag gegen Bresnik-Schützling Shendrit Deari: Das war für Dominik Wirlend dann doch zuviel. Der völlig erschöpfte Oberösterreicher kassierte am Samstag beim ITF-Turnier der Kategorie 4 im bulgarischen Plovdiv vom Finnen Henri Laaksonen die Höchststrafe. Zu Buche stehen hat Wirlend dennoch das zweite Semifinale in Folge, und das jeweils aus der Qualifikation heraus.

Auf der Ăśberholspur
Wirlend darf nach den ersten drei Starts seit rund siebenmonatiger Zwangspause äußerst positive Bilanz ziehen. Mit nur drei Turnieren in der Wertung wird er sich in der Jugend-Weltrangliste am Montag um Platz 670 einreihen. Bedanken möchte sich der 16-Jährige in diesem Zusammenhang laut Vater Peter bei seinem Coach Walter Grobbauer und seinem Chef Gilbert Schaller, die viel Verständnis für seine Wachstumsprobleme gezeigt, immer an ihn geglaubt und ihn in jeder Weise unterstützt hätten.

Bisevac erneut stark
Von den neun heimischen Startern in Plovdiv schlug sich Wirlend mit Abstand am erfolgreichsten. Stark präsentierte sich auch Alen Bisevac beim ITF-Event der Kategorie 3 in Villena: Der 18-jährige Wiener erreichte bei seinem Heimturnier - er trainiert am Austragungsort, der Juan-Carlos Ferrero-Academy - immerhin die Vorschlussrunde. Beim bedeutendsten Turnier der Woche in Beaulieu sur Mer (Kat. 1) scheiterte die derzeit bestgereihte ÖTV-Juniorin Niki Hofmanova (ITF 6) ebenso im Achtelfinale, wie der Salzburger Daniel Geib im slowakischen Piestany (Kat. 2).

Die tennisweb.at-Raster aus Bulgarien, ...


... aus Spanien, ...


... aus Frankreich ...


... und aus der Slowakei:



zurück zur Übersicht