Neues Jahr, neue Sieger in Wiener Neudorf

Pascal Brunner und Lisa Summerer starteten mit überraschenden Premieren in die Freiluftsaison. Markus Hipfl gab ein Comeback.

Nicht Mario Haider-Maurer, nicht Martin Schneiderbauer, nicht Stefan Hirn, nicht Markus Hipfl: Der Sieger des SEV Isovolta Cups in Wiener Neudorf im Süden Wiens heißt Pascal Brunner. Der noch 17-jährige Niederösterreicher, österreichischer U16-Meister 2005, holte seinen ersten Titel auf der nationalen Herren-Tour. Und er machte es dabei durchaus spannend: Im Viertelfinale gegen den auf zwei gesetzten Martin Schneiderbauer konnte Brunner die Partie im Tiebreak des zweiten Satzes wenden, auch im Endspiel gegen den 20-jährigen in Kärnten spielenden Deutschen Andre Timme kämpfte sich der Niederösterreicher nach verlorenem ersten Satz im zweiten mit einem Tiebreak zurück.

Timme stoppt Top-Favoriten
Die großen Turnierfavoriten waren am späteren Finalisten gescheitert: Andre Timme hatte im Viertel- und Semifinale den auf eins gesetzten Mario Haider-Maurer und Markus Hipfl eliminiert. Besonders Hipfls Comeback wurde aufmerksam beobachtet: Der in wenigen Tagen 29-jährige Welser arbeitet seit einigen Monaten ernsthaft bei Günter Bresnik in der Südstadt an einem Comeback. Bei seinem ersten Turnierauftritt seit der BA-CA-Trophy im vergangenen Oktober schlug Hipfl immerhin Stefan Hirn, bei der Niederlage gegen Timme zwickte Hipfls Knie.

Auch Summerer-Premiere
Das Damenturnier ging an Lisa Summerer - auch für sie war es der erste Sieg in einem Turnier der allgemeinen Klasse. Die auf 8 gesetzte Steirerin, sie wird am 30. April 17 Jahre alt, entschied sich dabei bereits ab dem Viertelfinale für den ausgiebigen Weg: Drei Sätze gegen Pamela Amon, drei Sätze gegen die Topgesetzte Kristin Schüler, drei Sätze im Endspiel gegen Stephanie Vock, das prickelnde Ergebnis: 6:7 (6), 6:1, 7:6 (6). Bemerkenswert: Die regierende österreichische U18-Meisterin hatte vor dem SEV-Cup eine Saisonbilanz von nur einem gewonnenen bei acht verlorenen Matches.


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