Houston: Melzer weiter, Peya gescheitert

Dem Wiener brachte der Lucky-Loser-Platz im Hauptbewerb des 391.000 Dollar-Turniers kein Glück. Der Niederösterreicher wird für seinen erfolgreichen Fight mit einer bewältigbaren Achtelfinal-Aufgabe belohnt.

Alexander Peya konnte sich in Houston nur kurz über das Glück des Lucky Losers freuen. Nachdem die Nummer 93 der Welt im Finale der Qualifikation gegen Alex Kuznetsov eine Dreisatz-Niederlage hinnehmen musste, verlor er auch im Hauptbewerb gegen Albert Montanes 3:6, 2:6. Der Spanier konnte bei der Chancenverwertung und beim Percentage des ersten Aufschlags mehr überzeugen als der Österreicher. Montanes nützte drei seiner sieben Breakbälle, während Peyas vier Chancen ungenützt blieben.

Melzer schafft den Fitness-Check
Jürgen Melzer hätte schon in der Vorwoche gegen Rainer Schüttler antreten sollen, der Niederösterreicher hatte aber das Einladungsturnier in Houston mit Schmerzen im Handgelenk absagen müssen, sogar die Rückreise nach Europa war im Raum gestanden. Nun kam es doch zum Duell des Niederösterreichers mit dem Deutschen, nach 1:51 Stunden hatte Melzer mit 6:2, 3:6, 6:1 das bessere Ende für sich. Im ersten und dritten Satz konnte Melzer sein Service halten, jeweils zwei Breaks sorgten für einen unterm Strich deutlichen Sieg - es war Melzers erster über Schüttler im dritten Duell der beiden.

Hanescu wartet
Im Achtelfinale ist Melzer klarer Favorit: Es wartet mit Victor Hanescu nur die aktuelle ATP-Nummer 661 auf den Vorjahresfinalisten. Der fast zwei Meter große Rumäne, vor eineinhalb Jahren noch die Nummer 35 im Computer, hat zwar vier der bisherigen sechs Duelle mit Melzer gewonnen, aber verpasste verletzungsbedingt fast das gesamte Jahr 2006. Zuletzt hat sich Hanescu auf europäischen Sandplatz-Challengern mit geringem Erfolg versucht, in Barletta unterlag er Werner Eschauer in zwei Sätzen. In Houston überstand Hanescu die erste Runde durch einen Sieg über den ebenfalls ums Comeback kämpfenden Niederländer Martin Verkerk.

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