Houston: Zuerst bittere Niederlage für Peya, ...
... dann Happy End: Der Wiener steht nach einer Absage von Andy Roddick als Lucky Loser im Hauptfeld des US-Sandplatz-Events.
Alex Peya und die U.S. Men's Clay Court Championships 2007 schien zunächst keine allzu glückliche Kombination. Zuerst musste der Wiener beim 391.000 Dollar-Turnier in Houston als erster Spieler den Weg durch die Quali antreten, wo er sein Auftaktmatch gegen Scott Lipsky (USA) mit 6:7 (3), 6:2, 6:1 gewann. Dann verpasste Peya am Montag vorerst den Sprung in den Hauptbewerb. Der ÖTV-Daviscupper musste sich dem 20-jährigen Lokalmatador Alex Kuznetsov in der letzten Runde mit 6:3, 4:6, 4:6 geschlagen geben.
Aufholjagd umsonst
Peya war in die Partie als klarer Favorit gegangen, zumal Kuznetsov seine besten Ergebnisse vorwiegend auf Hardcourt einfährt. Herausgeschaut hat trotz beherzten Kampfes eine unglückliche Niederlage: Peya machte im dritten Satz ein 1:5 beinahe wett, hatte drei Chancen zum Ausgleich aufs 5:5. Doch die letzten fünf Punkte gingen verloren, Kuznetsov verwertete seinen vierten Matchball - bei 5:2 hatte die ehemalige Nummer vier der Junioren-Weltrangliste schon deren drei vergeben.
Roddick-Absage am Montag
Gemeinsam mit Björn Phau war Peya im Doppel bereits fix für den Hauptbewerb qualifiziert, am Montag rutschte er dann auch noch in den Einzel-Hauptbewerb: Der topgesetzte Andy Roddick, am Wochenende noch im Daviscup-Einsatz, sagte wegen der Oberschenkelverletzung ab, die ihn bereits in den letzten Wochen gehandicapt hatte. Peya übernahm als Lucky Loser den Platz des Topstars. Sein Gegner ist der Spanier Albert Montanes, ein ausgesprochener Sandplatz-Spezialist.
Wieder wartet der "Shaker"
Ebenso wie Peya (11:00 Uhr Ortszeit) ist Jürgen Melzer für Dienstag angesetzt (drittes Match nach 13:00 Uhr Ortszeit). Der 25-jährige Niederösterreicher musste allerdings das vorangegangene Einladungsturnier in Houston mit Schmerzen im Handgelenk absagen, die Rückreise nach Europa stand sogar im Raum. Kurios: Melzer wurde wie in der Vorwoche gegen Rainer Schüttler ausgelost. Der Deutsche konnte das w.o. des Deutsch-Wagramers übrigens nicht nützen und unterlag im Viertelfinale dem Rumänen Victor Hanescu.
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