Finaleinzug in Monza: Eschauer wieder Top 100?
Aller guten Dinge sind drei: Klappt's diesmal mit dem zweiten Challenger-Titel der Saison? Nur Jan Hajek kann diesen noch verhindern.

So sicher wie der Frühling und die Sandplatz-Saison, kommt auch Werner Eschauers Hochform. Der Niederösterreicher erreichte bei seinem dritten Antreten auf roter Asche in diesem Jahr zum zweiten Mal ein Finale. Eschauer schlug am Freitag im Halbfinale des 21.250 Euro+H-Challengers von Monza den auf vier gereihten Carlos Berlocq nach anfänglichem Rückstand mit 7:5 und 6:4. Damit gelang dem Hollensteiner die Revanche für Barletta, wo Österreichs Nummer vier vor zwei Wochen im Finale gegen den Argentinier aufgeben musste.
Keine schlechten Karten
Eschauers Finalgegner ist der topgesetzte Jan Hajek, gegen den er nach vier Duellen auf Sand mit 2:2 ein ausgeglichenes Head-to-head vorweisen kann. Der letzte Vergleich ging im Juli in Polen an den Tschechen, die heurigen Ergebnisse sprechen aber für den heimischen Routinier. Bis zum Monza-Challenger verlor Hajek alle seine sieben Matches in diesem Jahr. In Italien bewies der 23-Jährige wieder aufsteigende Tendenz, in der Vorschlussrunde hatte er mit Köllerer-Bezwinger Pablo Andujar-Alba beim 6:4, 6:2 keine Mühe.
3,5 Jahre des Wartens vorbei?
35 Punkte hat Eschauer mit dem Einzug in sein drittes Endspiel 2007 sicher, 34 davon werden ihm netto gutgeschrieben. Der 32-Jährige sollte damit erstmals seit 15. September 2003 hauchdünn wieder den Sprung unter die besten 100 Spieler der Welt geschafft haben. Mit seinem zweiten Saisontitel nach Breslau im Februar kann Eschauer alle Zweifel beseitigen und zugleich Landsmann Alex Peya (ATP 94) einholen. Zugleich wäre er nach Jonas Björkman (ATP 40) und Fabrice Santoro (ATP 57) der drittälteste Spieler in den Top 100.
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