Amelia Island: Bammer gegen Tanasugarn, Paszek schon out

Fünf Stunden Kampf brachten Paszek einen Sieg - und eine bittere Niederlage.

In Amelia Island steigt auf grünem Sand das einzige WTA-Event der neuen Woche. Mit Nadia Petrova und Jelena Jankovic hat es zwei Damen aus den Top 10 auf die Insel an der Ostküste der Vereinigten Staaten verschlagen, Indian Wells-Siegerin Daniela Hantuchova ist die Nummer drei des Turniers. Ebenfalls in der Setzliste scheint Sybille Bammer auf: Die Semifinalistin von Indian Wells ist nahe Florida auf 13 gereiht und zugleich die einzige heimische Vertreterin im Hauptbewerb. Ursprünglich hätte Bammer zum insgesamt dritten Mal gegen Ashley Harkleroad (USA) spielen sollen, "Bille" erhielt nach der Absage von Vera Zvonareva aber einen neuen Platz im Raster.

Wird Paszek von Bammer gerächt?
Nicht beklagen kann sich Bammer auch über ihr neues Los beim Tier II-Turnier. Die Oberösterreicherin bekommt es zum Auftakt mit Tamarine Tanasugarn (WTA 68) zu tun. Das Head-to-head spricht allerdings gegen Bammer, die 29-jährige Thailänderin gewann das einzige Duell im Oktober in Bangkok vernichtend mit 6:0, 6:2. Sollte dem Schützling von Jürgen Waber die Revanche gelingen, ginge es gegen die Französin Virginie Razzano oder die US-amerikanische Lokalmatadorin Vania King. Im Achtelfinale wäre ein Spiel gegen Na Li zu erwarten, die sich zuletzt in exzellenter Form präsentiert hatte. Davon zeugen ein Halbfinale in Indian Wells und ein Viertelfinale in Miami - mit einem 6:2, 6:0 über Tamira Paszek in Runde zwei.

Unglückliches Aus für Paszek
In Amelia Island hat Tamira Paszek diesmal den Sprung in den Hauptbewerb verpasst. Die 16-jährige Vorarlbergerin unterlag in der zweiten und letzten Qualirunde Julia Schruff mit 5:7, 6:3, 6:7 (5). Paszek lag gegen die Deutsche Satz und Break (0:2) zurück, spielte dann aber groß auf und sicherte sich elf der nächsten 14 Games. Die 5:2-Führung im dritten Satz gab der heimische Shooting Star rasch ab. Im Tiebreak hatte Schruff dann die besseren Nerven und verwertete nach 2:25 Stunden Spielzeit den dritten Matchball. In Runde eins hatte Paszek die Spanierin Laura Pous-Tio mit 3:6, 7:6 (3), 6:2 besiegt und war dabei sogar fünf Minuten länger auf dem Platz gestanden.

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