Serena Williams siegt erneut in Miami

28. WTA-Einzeltitel für die Jüngere der Williams-Schwestern.

Miami ist und bleibt ein guter Boden für Serena Williams. Die dunkelhäutige US-Amerikanerin sicherte sich bei den Sony Ericsson Open in Florida bereits zum vierten Mal nach den Jahren 2002 bis 2004 den Turniersieg. Der Weg dort hin war allerdings ein beschwerlicher. Denn lange Zeit diktierte am ausverkauften Centercourt Finalgegnerin Justine Henin das Geschehen. Die Weltranglisten-Erste aus Belgien lag schon mit 6:0, 5:4 und 40:15 bei eigenem Aufschlag voran. Die zwei vergebenen Matchbälle leiteten aber die Wende ein. Nach 2:27 Stunden Spielzeit hieß die Siegerin doch Serena Williams: 0:6, 7:5, 6:3.

"Ich hab am Anfang viele unnötige Fehler gemacht, während sich Justine gut zu den Bällen bewegt und etliche Winner geschlagen hat", meinte Williams. "Sie ist die Nummer eins der Welt und hat das getan, was es zum Gewinnen braucht. Also musste ich mein Spiel auch auf diesen Level bringen." Dass es dazu noch kam, ist auf die mentale Kraft zurückzuführen: "Ich habe die weiße Flagge nie gehisst." Voll des Lobes war auch Henin für ihre kampfstarke Gegnerin: "Sie ist eine echte Kämpferin. Ich habe mein Bestes gegeben, aber sie war heute einfach besser als ich." Für die Belgierin war es übrigens die erste Niederlage nach 13 Siegen in Serie. Sie hatte zuvor die Turniere in Dubai und Doha für sich entschieden.


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