Wie vor fünf Jahren: Hantuchova siegt nur in Indian Wells

"Es ist ein unglaubliches schönes Gefühl."

Seit dem Jahr 2000 ist Daniela Hantuchova regelmäßiger Gast auf der WTA-Tour. Gebracht hat es die bildhübsche Slowakin zwar bis auf Platz fünf in der Weltrangliste, aber bis vor kurzem nur zu einem einzigen Titelgewinn - jenem in Indian Wells 2002. Spätestens seit jetzt dürfte das Tier I-Event in Kalifornien endgültig ihr Lieblingsturnier sein: Denn fünf Jahre nach dem ersten Triumph trug sich Hantuchova am Samstag nach Ortszeit durch einen 6:3, 6:4-Finalerfolg über die Russin Svetlana Kuznetsova, Halbfinal-Bezwingerin von Sybille Bammer, erneut in die Siegerliste ein.

"Es ist ein unglaublich schönes Gefühl, ein und das selbe Turnier nochmal gewonnen zu haben. Daran hätte ich vorher nicht einmal im Entferntesten gedacht," freute sich Hantuchova. "Vorher hat man über mich vielleicht gesagt 'seit 2002 hat sie kein Turnier gewonnen'. Aber wenn ich es mir aussuchen kann, dann gewinne ich lieber dieses hier als mehrere kleine Turniere", ließ die 23-Jährige ihre Kritiker wissen.

Entscheidend war im Finale gegen Kuznetsova unter anderem die Chancenauswertung: Nach je einem Aufschlagverlust auf beiden Seiten zu Beginn des Matches, kam Hantuchova noch zu zwei Breakchancen - und verwertete beide. "Wenn sie mal in Fahrt war, dann war sie ziemlich schwer zu stoppen. Sie hat heute sehr gut gespielt", anerkannte Kuznetsova. Die Russin wird sich im WTA-Ranking übrigens trotz der Niederlage erstmals auf Platz drei einreihen.




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