Indian Wells: Losglück für Bammer, Meusburger-Zittersieg in der Quali

Ãœberrascht "Bille" auch heuer?

Bis Anfang April wird Übersee zum Mittelpunkt des internationalen Tennis-Geschehens. Zwei sich jeweils über zwei Wochen erstreckende Masters Series-Turniere der Herren bzw. Tier I-Events der Damen finden in den USA statt. Die ersten Neuigkeiten von der Veranstaltung in Indian Wells sind erfreulicher Natur: Yvonne Meusburger fehlt nur noch ein Sieg zum Einzug in den Hauptbewerb, wo Sybille Bammer mit der Finnin Emma Laine eine absolut lösbare Aufgabe zugeteilt bekam. Die Herren-Bewerbe mit Jürgen Melzer und Stefan Koubek sowie Julian Knowle im Doppel mit Melzer werden am Dienstag ausgelost.

Ein Sieg sind 2007 fast zwei Siege
Gute Erinnerungen hat Bammer an das Millionen-Turnier in Kalifornien. Im Vorjahr erreichte die Oberösterreicherin durch ein 7:5, 6:4 über die aktuelle Nummer neun der Welt Jelena Jankovic Runde drei. Dort war gegen Martina Hingis Endstation, 28 Punkte hat Bammer daher dieser Tage zu verteidigen. Das könnte für die 26-Jährige aber kein allzu großes Problem darstellen: Die Punktevergabe wurde von der WTA geändert, ein Einzug in die zweite Runde bringt heuer 25 Zähler.

Einmal gute, einmal schlechte Karten
Die Vorzeichen auf einen Auftaktsieg Bammers dürften nicht schlecht stehen: Ihre Gegnerin Emma Laine ist seit vier Matches ohne Erfolgserlebnis. Das bisher einzige Duell mit der Skandinavierin verlor sie im Juli in Cincinnati allerdings klar mit 3:6, 1:6. Mehr als Runde eins zu überstehen, wird für Bammer wohl ein schweres Unterfangen. Sollte die 26-Jährige die Revanche an Laine schaffen, würde danach die auf fünf gereihte Russin Elena Dementieva (WTA 8) warten.

Meusburger gegen 7-fache WTA-Titelträgerin
Erfolgreich in die Quali gestartet ist Yvonne Meusburger. Die 23-jährige Vorarlbergerin rang in einer breakreichen Partie (16 Aufschlagverluste) wie vor einem Monat in Ortisei die Georgierin Margalita Chakhnashvili nieder: 5:7, 7:5, 6:2 nach 132 Minuten. Im Qualifinale ist "Meusi" klare Außenseiterin. Sie bekommt es mit der ehemaligen Nummer 16 der Welt Iroda Tulyaganova zu tun. Die Usbekin befindet sich nach mehreren Verletzungspausen wieder auf bestem Weg zurück zu alten Zeiten, sie hat auf WTA- und Challenger-Ebene seit Herbst jeweils ein Endspiel und ein Halbfinale zu Buche stehen.

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