Der Russe holte Karriere-Titel Nummer drei - nicht zuletzt durch die Hilfe eines Landsmanns.
Das Endspiel des mit 782.250 Euro bestdotierten ATP-Tour-Events der Woche endete überraschend: Mikhail Youzhny hatte wenig Mühe beim 6:2, 6:4 über Ivan Ljubicic. Grund für das einseitige Endspiel waren die Strapazen des Vortags, die der Russe weit besser verkraftete als sein kroatischer Gegner. Youzhny hatte am Samstag Jungstar Novak Djokovic nach Abwehr von drei Matchbällen mit 3:6, 7:6, 7:5 niedergerungen, Ljubicic den Topgesetzten Nikolay Davydenko mit 4:6, 7:6, 7:6. "Ich war heute einfach zu müde. Drei Stunden gegen Davydenko sind wie sechs Stunden gegen einen anderen Spieler", sagte Ljubicic, der in Rotterdam auch im Vorjahr im Finale gescheitert war.