Slanar stürmt ins Zagreb-Halbfinale

Der Sohn von Ex-Profi Frantisek Slanar spielt in der kroatischen Hauptstadt weiter auf.

Martin Slanars beeindruckender Erfolgslauf beim zweiten 15.000 Dollar-Future von Zagreb nahm auch im Viertelfinale kein Ende. Der Wiener Qualifikant blieb in seinem sechsten Spiel erneut ohne Satzverlust und fertigte den aufstrebenden 19-jährigen Russen Evgeny Kirillov (ATP 446) überraschend klar mit 6:2, 6:4 ab.

Folgt der siebte Streich?
Slanar steht erstmals seit Ende Juni wieder in einer Vorschlussrunde. Nicht viel schwieriger als die Aufgabe davor sollte von der Papierform her die nächste werden. Der 25-Jährige trifft auf den in der Weltrangliste wie Kirillov etwa 400 Ränge vor ihn gereihten Vjekoslav Skenderovic, der ebenfalls noch keinen Satz verlor. Der Kroate gewann in der zweiten Saison-Hälfte 2006 immerhin vier Futures.

Viel Boden gut gemacht
Sollte Slanar auch seine siebte Hürde meistern und erstmals seit Oktober 2003 wieder in ein Endspiel einziehen, würde im Kampf um seinen ersten Future-Titel ein ganz harter Brocken warten. Denn mit Jan Vacek (CZE) und Harel Levy (ISR) machen sich zwei ehemalige Top 100-Spieler den zweiten Finalplatz aus. Sechs Punkte geholt und viel Selbstvertrauen getankt hat Slanar in jedem Fall schon. Im Ranking wird sich der Wiener (ATP 842) - drei Zähler vom vorwöchigen Viertelfinale inkludiert - um rund 120 Positionen verbessern.

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