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Ferrero, Roddick, Davydenko führen Felder der ATP-Woche an
Drei Turniere stehen diese Woche auf dem ATP-Tour-Kalender. Das größte findet im französischen Marseille statt (510.250 Euro), die Erstrunden-Schlager in dem trotz kurzfristiger Nadal-Absage sehr interessanten Feld: Davydenko (1) - Söderling, Llodra (WC) - Hewitt, Baghdatis (7) - Tipsarevic, Djokovic (4) - Youzhny. Im amerikanischen San Jose (416.000 Dollar) ist der Brite Andy Murray erstmals seit den Australian Open wieder in Aktion zu sehen. Die Liste der sersten sechs Gesetzten liest sich gut: Roddick, Blake, Murray, Safin, Fish, Becker. Auf brasilianischem Sand wird in Costa do Sauipe um 456.000 Dollar gespielt, im Feld finden sich die üblichen Verdächtigen: Ferrero, Calleri, Almagro, Moya, Gaudio, Chela, Volandri, Horna. Dazu mittels Wildcard Gustavo Kuerten und Guillermo Canas. "Guga" startet gegen Filippo Volandri, "Willy" gegen einen Qualifikanten.
Daviscup-Weltgruppe: Tolles Wochenende - Ljubicic beendet Daviscup-Karriere
Alle acht Duelle der Daviscup-Weltgruppe wurden erst am Sonntag entschieden, viele Duelle waren hochklassig und mitreißend. Highlights: der von einem unwiderstehlichen Andy Roddick verantwortete erste US-Sieg auf Sand seit zehn Jahren, die Show des russischen Ersatzmannes Igor Andreew in Chile, die Gala von Tommy Haas gegen die Kroaten, die Konditions- und Nervenstärke von Kristof Vliegen in Belgien. Im Viertelfinale kommt es vom 6. bis 8. April zu folgenden Begegnungen: Russland - Frankreich, Belgien - Deutschland, USA - Spanien, Schweden - Argentinien. Seine Daviscup-Karriere beenden wird noch im Lauf dieses Jahres Ivan Ljubicic. Kroatiens Nummer eins sagte nach dem Aus gegen Deutschland: "Ich habe den Daviscup einmal gewonnen. Ich werde ihn kein weiteres Mal gewinnen." Es bleibt offen, ob Ljubicic im Herbst noch das Relegationsspiel bestreitet.
Bemerkenswert übrigens der nähmaschinenartige Jubelschritt von Fernando Verdasco, vorgetragen im vorentscheidenden Doppel der Spanier in der Schweiz:
Belgien verabschiedet sich von Kim Clijsters
In Antwerpen macht die WTA-Tour Halt, das 600.000 Dollar-Turnier ist Kim Clijsters' letzter Auftritt in ihrer Heimat. Sie ist hinter Amelie Mauresmo auf zwei gesetzt, startet daher mit einem Freilos und bekommt es in Runde zwei mit der Siegerin der Partie Poutchkova - Bremond zu tun.
Streik verspätet Start in Bangalore
Im indischen Bangalore (175.000 Dollar) führt Mara Santangelo das WTA-Feld an, im Mittelpunkt des Interesses steht aber freilich nach der Absage von Serena Williams die Lokalmatadorin Sania Mirza, sie ist auf zwei gesetzt und startet - durchaus eine unangenehme Aufgabe - gegen Martina Sucha. Apropos Start: Ein Streik legt das öffentliche Leben in Bangalore am Montag lahm - inklusive des WTA-Turniers, das daher erst am Dienstag beginnen kann. Es ist die erste Verschiebung dieser Art in der Geschichte der WTA-Tour.
