Internationale News vom 8. Februar

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Chilenen ärgern Safin
Die Mission des Daviscup-Titelverteidigers nach Chile ist eine heikle: Die Russen müssen bekanntlich auf Nikolay Davydenko und Mikhail Youzhny verzichten, Dimitry Tursunov ist angeschlagen und für ein best-of-five-Single nicht fit genug. Kapitän Shamil Tarpishew muss gegen Chiles Nationalhelden Fernando Gonzalez und Nicolas Massu auf den zuletzt wenig überzeigenden Igor Andreew zurück greifen, seine Hoffnungen ruhen aber auf Marat Safin. Dieser hingegen fühlt sich in La Serena nicht wohl, beklagt die seiner Meinung nach zu langsamen Sandplätze. Chiles Kapitän Hans Gildemeister sieht das entscheidende Duell des Länderkampfs schon am Freitag: "Wenn Massu Safin schlägt, haben wir sehr gute Chancen."




"Chancen stehen 60:60"
Der zweite Schlager findet in Krefeld statt: Deutschland empfängt die Sieger von 2005, die von den Buchmachern leicht favorisierten Kroaten. Das wichtige Auftakteinzel bestreiten dabei die aktuelle Nummer zehn der Welt, Tommy Haas, und der um einen Platz besser gereihte Mario Ancic. "Ich weiß gerne, wann ich raus muss", kommentierte der Australian Open-Semifinalist die Auslosung." Im Anschluss steht das Match zwischen Daviscup-Debütant Benjamin Becker und Ivan Ljubicic ("Mir ist egal, in welcher Reihenfolge wir spielen") auf dem Programm. Der 25-Jährige mit dem berühmten Namen hat gegen den Weltranglistenachten bislang einmal gespielt und dabei knapp verloren. Laut Kroatiens Coach Goran Prpic stehen die Chancen auf den ersten deutschen Viertelfinaleinzug seit sechs Jahren sogar gut: "60:60", meinte der 42-Jährige lachend.




Henin schafft Comeback
Das mit großer Spannung erwartete Comeback von Justine Henin ging Mittwoch abend in Paris-Bercy über die Bühne. Und die Belgierin, seit kurzem von Ehemann Pierre-Yves Hardenne getrennt, hatte auf dem Weg ins Viertelfinale Anlaufschwierigkeiten, sie bezwang die Französin Emilie Loit aber letztlich doch sicher mit 3:6, 6:2, 6:2. "Im erstan Satz hatte ich Schwierigkeiten meinen Rythmus zu finden", analysierte die fünffache Siegerin von Grand Slam-Turnieren, "aber das ist eigentlich normal nach einer längeren Pause." Am Freitag trifft Henin nun auf die Französin Tatiana Golovin.




Williams-Schwestern wieder vereint
Wie Coach Zina Garrison heute verlautete, wird neben ihrer älteren Schwester Venus auch Australian Open-Siegerin Serena Williams im Aufgebot der USA für den FedCup-Viertelfinale gegen Belgien stehen. "Wir sind begeistert, dass sich Serena bereit dazu erklärt hat, wieder ins US-amerikanische Team zurückzukehren", sagte Garrison. Das bislang letzte Mal, dass das US-Team mit Serena und Venus angetreten ist, war im Jahr 2003. Bei den Belgierinnen wird hingegen wohl nur die zweite Garde am Start sein: Justine Henin sagte vor wenigen Tagen ab, ein Antreten von Kim Clijsters ist fraglich.




Die wichtigsten internationalen Tennis-Links der laufenden Woche:
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