Zagreb: Koubek verliert Krimi gegen Ljubicic

Alex Peya ist nun der letzte heimische Hoffnungsträger in der kroatischen Hauptstadt.

Stefan Koubek ist beim 332.200 Euro-Turnier von Zagreb in Runde zwei nicht gänzlich unerwartet an Ivan Ljubicic gescheitert. Der Kärntner leistete dem Lokalmatador und Titelverteidiger beim 6:7 (6), 7:6 (5), 4:6 aber großen Widerstand. Auch die Sensation und zugleich die Revanche für das mit 3:6, 4:6 verloren gegangene Vorjahresfinale schien nicht außer Reichweite. So etwa vergab Koubek im ersten Tiebreak sogar einen Satzball, ehe Ljubicic seine vierte Chance - er hatte bei 5:4 schon deren drei gehabt - verwertete. Das zweite Tiebreak drehte Koubek nach 0:2-Rückstand. Im dritten Satz kassierte der Wahl-Wiener dann im denkbar ungünstigsten Moment das einzige Break der Partie: bei Service gegen den Matchverlust. Bis dahin hatte Koubek alle sechs Breakbälle Ljubicics abgewehrt.

Peya bleibt Servicekönig erspart
Koubek fand in den 2:28 Stunden Spielzeit keine einzige Breakchance vor. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Ljubicic schoss 26 Asse und machte 57 von 61 Punkten (!), wenn der erste Aufschlag im Feld war. Der letzte Österreicher im Bewerb bekommt es etwas überraschend nicht mit einem kroatischen Landsmann Ljubicics zu tun, dessen Servicestatistik für gewöhnlich ähnlich überzeugend aussieht. Denn Michael Llodra entschärfte Aufschlagkanone Ivo Karlovic, der Franzose ist nun Gegner von Alex Peya in seinem ersten Viertelfinale auf der ATP-Tour. Die Bilanz des Wieners gegen Llodra ist mit 2:3 nur leicht negativ, allerdings verlor Peya die letzten drei Duelle. Das Match ist für Freitag um 11:30 Uhr angesetzt.

Die tennisweb.at-Ergebnisse aus Zagreb:
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