"Meusi" in Ortisei im Viertelfinale! Jetzt gegen dänisches Supertalent

Österreichs aktuelle Nummer drei befindet sich weiter im Aufwind.

Yvonne Meusburger hat in Ortisei zum dritten Mal in ihrer Karriere das Viertelfinale eines 75.000 Dollar-Challengers erreicht. Die Vorarlbergerin schlug am Donnerstag Nachmittag in Südtirol Georgiens Nummer eins Margalita Chakhnashvili nach mehr als zweistündigem Kampf mit 6:4, 5:7, 6:1. Rund 1:45 Stunden lang verlief das Match gegen Chakhnashvili äußerst eng. Der Schlüssel zum Sieg war die starke Leistung Meusburgers bei ihren eigenen Aufschlagspielen: Sie musste nur zwei Breaks hinnehmen, ihre Gegnerin immerhin fünf.

Kühler Kopf in den wichtigen Phasen
Meusburger reichte im ersten Satz ein einziges Break zum 2:1, das sie mit Mühe, aber doch halten konnte. Obwohl die 23-Jährige die meisten der Big Points für sich entschied, musste sie in den dritten Durchgang, die Aufholjagd von 2:5 auf 5:5 und die Abwehr von drei Satzbällen nützte nichts. Im Entscheidungssatz machte Meusburger aber mit Breaks zum 2:1 und 4:1 rasch alles klar. Das Ausservieren ersparte sie sich, indem sie Chakhnashvili nach 30:0 bei deren Aufschlag nochmal breakte.

Es geht wieder aufwärts
Meusburger hat ihr Vorjahresergebnis schon mehr als eingestellt, 2006 war sie in Italien im Achtelfinale klar an der Tschechin Eva Birnerova gescheitert. In der Weltrangliste wird sich "Meusi" (WTA 143) voraussichtlich wieder unter den besten 140 einreihen können, Österreichs Nummer zwei Tamira Paszek wäre nur bei einem Finaleinzug einzuholen. Mit einem Viertelfinalsieg über Caroline Wozniacki könnte Meusburger aber weitere zehn Plätze im Ranking gutmachen.

Außenseiterin gegen Qualifikantin
Das Unterfangen, in die Vorschlussrunde einzuziehen, wird kein leichtes: Die 16-jährige dänische Qualifikantin Wozniacki gilt nicht nur in ihrer Heimat als riesiges Talent. Auf Junioren-Ebene gewann sie vier Turniere der höchsten ITF-Kategorie A, ist derzeit Nummer vier der Jugend-Weltrangliste (Career High: Rang zwei). Ihr Bestreben, ihr Können entgegen vieler "Sternschnuppen" auch bei den Erwachsenen unter Beweis zu stellen, hat sie bereits mehrmals demonstriert. Wozniacki stand im Gegensatz zu Meusburger schon in zwei WTA-Viertelfinali und feierte im November in Istanbul ihren ersten Challenger-Turniersieg.

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