Österreicher-Tag in Bergheim
Drei knappe Zweisatz-Siege, drei im Halbfinale: Gibt's in Salzburg diesmal ein rein österreichisches Finale?
Wenig hatte beim zweiten 10.000 Dollar-Future in Bergheim anfangs auf große rot-weiß-rote Erfolge hingedeutet, denn mit Christian Magg, Martin Fischer und Patrick Schmölzer hatten nur drei Österreicher die erste Hauptbewerbsrunde gemeistert. Zwei Tage später sieht es aus heimischer Sicht weitaus rosiger aus: Alle drei verbliebenen ÖTV-Asse haben am Freitag den Einzug in die Vorschlussrunde geschafft.
Fischer oder Magg? - einer im Finale
Erstmals seit Juni 2005 unter den letzten vier eines internationalen Turniers steht Christian Magg. Der steirische Qualifikant bezwang den Vorwochenfinalisten Antal van der Duim (NED) mit 7:6 (4), 7:6 (3). Magg macht sich somit im direkten Duell mit Martin Fischer einen der beiden Plätze im Endspiel aus. Die Returns des Vorarlbergers waren im Viertelfinale stark genug für Lado Chikhladze: "Fisch" eliminierte den aufschlagstarken Georgier, vor zwei Jahren Gewinner eines der Bergheim-Futures, mit 7:5, 7:6 (5).
Schmölzer gegen "halben Österreicher"
Für eine Überraschung sorgte neben Christian Magg noch ein weiterer steirischer Qualifikant: Patrick Schmölzer. Der Ex-Südstädter warf mit dem Polen Dawid Olejniczak die Nummer zwei des Turniers aus dem Bewerb, siegte 7:6 (2) und 7:5. Wie bei seiner vorletzten Halbfinal-Teilnahme - im Vorjahr in St. Pölten - bekommt er es nun mit Ladislav Svarc zu tun. Der Slowake, ehemalige Nummer 218 der Welt, hat sich hier zu Lande auch dadurch einen Namen gemacht, dass er seit Jahren in der österreichischen Mannschaftsmeisterschaft und auch gelegentlich bei ÖTV-Turnieren tätig ist.
Ein Titel ist fix
Zu drei Vierteln in rot-weiß-rot gehalten wurde bis zum Freitag das Doppel. Nun ist dieser Bewerb vor dem letzten Tag gänzlich in österreichischer Hand, die Vorwochensieger Martin Fischer und Philipp Oswald treffen im Finale auf Christian Magg und Patrick Schmölzer. Fischer/Oswald deklassierten im Semifinale ihre Landsmänner Andreas Haider-Maurer und Armin Sandbichler mit 6:2, 6:1. Magg/Schmölzer hatten mit den auf zwei gesetzten Rumänen Adrian Cruciat und Adrian-Vasile Gavrila ebenso keine Mühe: 6:2, 6:0.
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