Koubek ist die Nummer fünf der Welt

Sybille Bammer ist nicht mehr, Alex Peya im Doppel hingegen erstmals Top 50.

Mit einem sensationellen Finaleinzug in Chennai hat Stefan Koubek das Jahr 2007 eröffnet. Österreichs Nummer zwei schlug in Indien zuerst Rafael Nadals Trainingspartner Bartolome Salva-Vidal, deklassierte dann der Reihe nach Paradorn Srichaphan, Julien Bennetau und den ehemaligen Weltranglisten-Leader Carlos Moya. Nur der Belgier Xavier Malisse konnte Koubeks vierten Titel auf der ATP-Tour verhindern.

In den internationalen Herren-Rankings machen sich Koubeks Erfolge deutlich bemerkbar. Gleich 18 Plätze machte der seit kurzem 30-Jährige im Entry Ranking gut, er befindet sich nun nur noch zwölf Positionen hinter den Top 50 und 22 hinter Österreichs Nummer eins Jürgen Melzer. Im Champions Race, der aktuellen Jahres-Wertung der ATP, stieg Koubek nach der ersten Turnierwoche sogar auf Rang fünf ein.

Im Einzel blieb Alex Peya in Chennai der Hauptbewerbseinzug verwehrt. Besser lief es für den Wiener im Doppel. Mit seinem deutschen Partner Björn Phau erreichte er die Vorschlussrunde und holte damit 75 Punkte für die Weltrangliste. Damit gelang Peya erstmals der Sprung unter die Top 50: Eine Verbesserung von drei Positionen bedeutet aktuell Platz 49.

Auf Platz 49 hatte sich auch Sybille Bammer vor einer Woche im WTA-Ranking befunden. Die Oberösterreicherin konnte ihr vorjähriges Achtelfinale von der Gold Coast heuer aber nicht verteidigen, sie unterlag Martina Hingis klar in zwei Sätzen. Bammer rutschte in der Rangliste vom 8. Jänner daher um sieben Ränge ab. Die verlorenen Punkte von der Gold Coast hat Bammer mit dem Auftaktsieg in Hobart diese Woche aber fast schon wieder wettgemacht.

Zehn Plätze aufwärts ging es in der Weltrangliste für Yvonne Meusburger. Die Vorarlbergerin war im neuseeländischen Auckland in vier Matches erfolgreich, kam aus der Qualifikation heraus ins Achtelfinale, und nimmt nun Rang 125 ein. Im WTA-Race reihte sich Meusburger auf Position 17 ein. Bei den Juniorinnen verlor Niki Hofmanova knapp ihren Platz in den Top Ten, sie ist als Elfte der ITF-Rangliste weiter drei Plätze vor Tamira Paszek.

Eine Übersicht der Österreicher in internationalen Ranglisten finden Sie unter dem Menüpunkt Rankings.

mw




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