Barbara Schwartz neuer Assistant Coach des FedCup-Teams

Die Niederösterreicherin folgt Jungmutter Marion Maruska.

Barbara Schwartz, ehemalige WTA-Nummer 40, die im vergangenen November ihre aktive Karriere beendet hat, wird beim Heimspiel des österreichischen FedCup-Teams gegen Australien als "Assistant Coach" von Kapitän Alfred Tesar fungieren. Schwartz tritt damit die Nachfolge von Marion Marsuka an, die sich nach der Geburt ihres Sohnes Yannick am 22. November dieses Jahres derzeit in Karenz befindet.

"Dem Erfolg der Mannschaft alles unterordnen"
"Ich habe nicht lange überlegt, als mich Alfred Tesar gefragt hat, ob ich ihn als Assistant Coach unterstützen möchte. Der FedCup war für mich als aktive Spielerin immer etwas Besonderes. In einer FedCup-Woche dürfen persönliche Interessen keine Rolle spielen. In dieser Zeit muss dem Erfolg der Mannschaft alles untergeordnet werden. Das werde ich versuchen, den Spielerinnen neben meiner Erfahrung mitzugeben", meinte die frühere Nummer 40 der Weltrangliste.

Unvergessenes Meisterstück in den USA
Die 27-jährige Niederösterreicherin, die derzeit eine Trainerausbildung absolviert, hat Österreich im FedCup in acht Länderkämpfen vertreten (Bilanz: 9 Siege, 7 Niederlagen). Highlight: Im April 2002 führte die Linkshänderin das heimische Aufgebot in Charlotte mit Siegen über Monica Seles und Meghann Shaughnessy (9:7 im dritten Satz) zu einem sensationellen 3:2-Triumph gegen die USA. Im anschließenden Viertelfinale gegen Kroatien in Pörtschach legte sie mit Erfolgen über Iva Majoli und Jelena Kostanic (8:6 im dritten Satz) den Grundstein zum 4:1-Sieg.

"Team wird uns noch viel Freude machen"
"Ich habe als Spielerin aufgrund von Verletzungen zweimal das Semifinale verpasst. Jetzt will ich als Assistant Coach an diese Erfolge anknüpfen. Mit dieser Vision gehe ich an meine neue Aufgabe heran. Mit Sybille Bammer und Yvonne Meusburger sowie den nachrückenden Talenten Tamira Paszek, Niki Hofmanova und Melanie Klaffner verfügen wir über ein starkes Team, das uns in Zukunft noch viel Freude bereiten wird", so Schwartz, die im vergangenen Juli beim 0:5 in Japan zum letzten Mal im Fed Cup für Österreich zum Racket griff.

Tesar: "Unsere Damen werden enorm profitieren"
"Ich freue mich, dass wir mit Barbara Schwartz eine würdige Nachfolgerin für Marion Maruska gefunden haben. Sie war in ihrer aktiven Karriere das Paradebeispiel einer Teamspielerin. Von ihrer großen Fed-Cup-Erfahrung werden unsere Damen enorm profitieren", ist Alfred Tesar überzeugt.

red.




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