Koubek scheitert in Pressburg am "halben Oberösterreicher"

2:6, 3:6 nach rund 100 Minuten Spielzeit: Stefan Koubeks Kampf gegen Lukasz Kubot war umsonst.

Das Vorjahresergebnis hatte Stefan Koubek in Pressburg schon mit dem Viertelfinaleinzug eingestellt. Mehr war für den Kärntner beim 85.000 Euro+H-Turnier auch heuer nicht zu holen. Der 29-Jährige musste dem Polen Lukasz Kubot, der früher lange Jahre im OÖTV-Leistungszentrum trainierte, in der Runde der letzten acht den Vortritt lassen. Das bis dahin letzte Duell mit einem Österreicher hatte Kubot verloren: Jürgen Melzer wies den Drittrunden-Teilnehmer der US Open in der Wiener Stadthalle in die Schranken.

Verflixtes achtes Game
Koubek und Kubot gingen vor allem zu Beginn ein außerordentlich hohes Tempo. Der Pole schien damit besser umgehen zu können und vermochte die Eigenfehlerquote niedrig zu halten. Im zweiten Durchgang versuchte Koubek mehr zu variieren und streute einige hohe Topspin-Bälle mit der Rückhand ein, bei denen Kubot durchaus Wirkung zeigte. Doch zu oft ließ Österreichs Nummer zwei die nötige Länge in den Schlägen vermissen. Die ersten fünf Games des Satzes brachten fünf Breaks. Daraufhin nahm Kubot ein Medical Timeout bei einer 3:2-Führung im Rücken - um ebendiesen behandeln zu lassen. Eine Beeinträchtigung war bei Koubeks Gegner in der Folge jedoch nicht auszumachen. Beim Stand von 4:3 entschied Kubot ein Marathongame für sich, nach Abwehr von vier Breakbällen verwertete er den fünften Spielball. Kurz darauf war das Match nach einem weiteren Aufschlagverlust Koubeks vorbei.

mw


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