Ljubicic in Wien "unbreakbar"

Die kroatische Aufschlag-Kanone verteidigte seinen Titel beim 565.000 Euro-Event erfolgreich. Auch dieses Jahr blieb Ljubicic ohne Satzverlust.

Ivan Ljubicic heißt der Sieger des 32. Wiener Stadthallenturniers. Der kroatische Aufschlagriese verteidigte mit einem 6:3, 6:4, 7:5-Erfolg über Fernando Gonzalez souverän seinen Vorjahrestitel. "Er ist einfach einer der besten Spieler der Welt", anerkannte Gonzalez nach dem Finale fair. Wie schon im gesamten Turnierverlauf zeigte der Weltranglisten-Dritte auch im Zuge des 2:15 Stunden langen Matches kaum Schwächen, vor allem nicht bei seinen eigenen Aufschlagspielen. Der 26-Jährige musste zum zehnten Mal in Folge in der Stadthalle kein Break hinnehmen. Ljubicic gedenkt diese Serie 2007 auszubauen: Er meinte wie Gonzalez bei der Siegerehrung, dass er sich darauf freue, nächstes Jahr wieder zu kommen.

Ljubicic fast gebreakt
Eine ganz klare Angelegenheit waren die ersten zwei Durchgänge des Endspiels, jeweils ein Break reichte Ljubicic zum Satzgewinn. Im dritten kam nochmal Spannung auf, als Gonzalez beim Stand von 3:2 zu vier Breakchancen kam. Der Chilene brach damit immerhin Ljubicics Serie von neun Matches ohne Breakchance für den Gegner, das Break wollte Gonzalez aber nicht gelingen. Gonzalez kämpfte verbissen weiter, gab keinen Ball auf. Genützt hat es dem Doppel-Olympiasieger von 2004 aber nichts: Bei 5:5 gab er nach Kampf seinen Aufschlag ab. Ljubicic servierte anschließend unter Mithilfe von drei seiner insgesamt 17 Asse aus. Den Sieg widmete er einem letzte Woche verstorbenen Freund.

Aus der Wiener Stadthalle: Manuel Wachta


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