Zürich: Horrorlos für Paszek

Die letzte Erinnerung an Agnieszka Radwanska ist keine positive.

Erstmals seit ihrem sensationellen Titelgewinn beim WTA-Event von Portoroz ist Tamira Paszek wieder im internationalen Turniereinsatz. Die Vorarlbergerin bekam eine Qualifikations-Wildcard für die mit 1,34 Millionen Dollar dotierte Hardcourt-Veranstaltung in Zürich. Das Los hat Tamiras Chancen auf ähnliche Erfolge wie zuletzt in Slowenien nicht unbedingt erhöht: Auf die 15-Jährige wartet mit Agnieszka Radwanska wohl eine der besten Spielerinnen der Vorausscheidung.

Paszek führt 2:1 ...
Drei Mal standen sich Paszek und die ältere der beiden Radwanska-Schwestern bereits gegenüber, zwei Mal behielt die junge Österreicherin die Oberhand. Dennoch wird sich der Schützling von Ex-Kuerten-Trainer Larri Passos nur ungern an die Polin zurückerinnern. Denn beim letzten Aufeinandertreffen hatte Radwanska in Wimbledon 2005 Paszek den ersten Grand-Slam-Sieg bei den ITF-Juniorinnen vereitelt.

... aber wieviel Aussagekraft hat das?
Ein Jahr später ging Radwanska in Großbritannien schon bei den Erwachsenen an den Start - und erreichte sensationell das Achtelfinale. In guter Form befindet sich die 17-Jährige aus Krakau auch derzeit. Bei ihrem letzten Turnierstart vor zwei Wochen stürmte sie in Luxemburg ins Halbfinale, ihrem ersten auf der großen Tour. Als Favoritin dürfte Paszek in das vierte Duell mit Radwanska also nicht unbedingt gehen. Sollte der Sprung in die zweite Qualifikationsrunde dennoch gelingen, könnte es erneut ein Spiel gegen Maria-Elena Camerin geben. Die Italienerin wurde von Paszek im Finale von Portoroz bezwungen.

mw


Die tennisweb.at-Raster aus Zürich:
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