"Partie gegen Baghdatis wird cool"

Stefan Koubek geht zuversichtlich in die nächste Partie.

Stefan Koubek kann nach dem glatten 6:1, 6:0-Auftaktsieg gegen den Deutschen Denis Gremelmayr Kraft für die kommenden Aufgaben sparen. Diese kann er auch gut gebrauchen, denn im Achtelfinale trifft Österreichs Nummer zwei auf den Zyprioten Marcos Baghdatis, der den Spanier Ruben Ramirez-Hidalgo 6:3, 3:6, 6:4 eliminierte. Baghdatis, derzeit Nummer neun der Welt, stand heuer bereits im Endspiel der Australian Open und im Semifinale von Wimbledon. Stefan ist schon heiß auf das erste Duell mit dem neuen Shooting Star: "Das wird sicher eine coole Partie."

Viel Selbstvertrauen getankt
Der neu gewonnene Optimismus war bei Koubek bei der Pressekonferenz gleich ersichtlich: "Seit den US Open lief es im Training schon sehr gut. Es war nur eine Frage der Zeit, dass ich diese Form auch im Match wieder zeigen kann. Außerdem habe ich auf Hartplatz zurzeit mehr Spaß als auf Sand. Die Bälle verspringen nicht und so kann ich in den Platz reingehen und die Bälle früher nehmen." Auch die neue Zusammenarbeit mit Ex-Daviscupper Thomas Strengberger läuft blendend: "Das Reisen zu den Turnieren macht mit Strengi wirklich viel Spaß. Ich verstehe mich mit ihm hervorragend und wir können auch einiges miteinander unternehmen. Das Wichtigste ist, dass man sich auf der Tour nicht auf die Nerven geht."

"Punkte-Polster für nächstes Jahr schaffen"
Nach der BA-CA-Trophy macht Koubek eine Woche Pause, um sich auf die letzten Turniere im Jahr 2006 vorzubereiten. Geplant sind noch das Event in Basel, die Qualifikation für Paris und zwei Challenger-Turniere in Bratislava und Dnepropetrovsk (UKR). "Ich möchte mir schon jetzt einen Punkte-Polster für nächstes Jahr verschaffen, da ich im Februar 120 Punkte vom Zagreb-Finale verliere. Die Top 100 möchte ich bereits vorher absichern."

"Bin froh beim Aufwärtstrend dabei zu sein"
Erfreut zeigte sich Koubek auch über die jüngsten Erfolge im österreichischen Tennis: "Die letzten fünf Wochen waren wirklich ein Wahnsinn, das hat es in Österreich schon lange nicht mehr gegeben. Zwar ist man im Tennis ein Einzelkämpfer, aber ich bin sehr froh bei diesem Aufwärtstrend dabei zu sein."


Aus der Wiener Stadthalle: Andreas Simon




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