Melzer wieder unter den besten 40 der Welt

Tamira Paszek pausierte letzte Woche und löste Yvonne Meusburger dennoch als heimische Nummer zwei ab.

Jürgen Melzers Höhenflug geht weiter: Nach dem Premieren-Turniersieg in Bukarest und dem erfolgreichen Daviscup-Auftritt gegen Mexiko, erreichte der Deutsch-Wagramer beim ATP-Turnier von Metz das Endspiel. Albert Montanes, die ehemalige Nummer eins Marat Safin sowie Mardy Fish und Marc Gicquel wurden vom heimischen Top-Spieler in die Knie gezwungen, nur Wien-Starter Novak Djokovic wusste Jürgen zu stoppen.

Melzers Lauf wirkt sich auch in der neuesten ATP-Rangliste deutlich aus. Der Schützling von Karl-Heinz Wetter verbesserte sich um weitere neun Ränge auf Platz 39 und scheint damit erstmals seit 51 Wochen wieder unter den Top 40 auf. Hätte Melzer auch Djokovic bezwungen, wäre der Rückstand auf sein Career High von 33 auf elf Punkte geschrumpft. Nun fehlen zum Einstellen seiner bislang besten Platzierung doch noch 66 Zähler.

Einen Sinkflug hat im Gegensatz zu Melzer der Tiroler Tobias Köck hinter sich. 101 Ränge ging es für den 25-Jährigen abwärts, bis auf Position 864. Der Grund: Tobias schaffte es in Olbia nicht wie im Vorjahr ins Finale, sondern nur in die Runde der letzten acht. Kaum nennenswerte Veränderungen gab es in der Doppel-Weltrangliste. Julian Knowle und Jürgen Melzer brachte das Metz-Endspiel keinen Platz-Zugewinn. In den hinteren Ranking-Regionen fiel Joseph Huber hinter 166 Arbeitskollegen zurück.

Wie von tennisweb.at bereits am 3. Oktober nach Yvonne Meusburgers Auftakt-Aus in Barcelona prognostiziert, besitzt Österreich bei den Damen mit dem heutigen Tag eine neue Nummer zwei: die erst 15-Jährige Tamira Paszek (WTA 157). Die Vorarlbergerin hatte kürzlich das WTA-Turnier von Portoroz sensationell für sich entschieden. Der gerechte Lohn: der Erhalt des tennisweb.at-Awards für die herausragendste Leistung im September.

Nicht nur Yvonne Meusburger (-21 Ränge, Platz 168) stürzte in der neuesten Ausgabe der Rankings ab, auch Tina Schiechtl, Anna Bartenstein und Patricia Mayr verzeichneten deutliche Rückfälle. Auf der Überholspur befinden sich diesmal hingegen Nicole Rottmann, Marlena Metzinger und Iris Khanna.

Eine Übersicht der Österreicher in internationalen Ranglisten finden Sie unter dem Menüpunkt Rankings.

mw




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