Metz: Melzer ringt Safin nieder

Jürgen Melzer bezwang die ehemalige Nummer eins der Welt im dritten Satz Tiebreak. Im Viertelfinale des 302.000 Euro-Events kann er seinen neunten Erfolg en suite einfahren.

Jürgen Melzer befindet sich ein paar Tage vor der BA-CA-Trophy in der Wiener Stadthalle in Hochform. Im Achtelfinale des 302.000 Euro-Turniers in Metz zwang der 25-Jährige den russischen Daviscup-Finalisten Marat Safin 4:6, 6:2, 7:6 (5) in die Knie. Somit führt Österreichs Nummer eins im direkten Vergleich mit dem früheren Weltranglisten-Ersten (November 2000) mit 2:1. Melzer, derzeit die Nummer 49 im ATP-Computer, hält bereits bei acht Einzel-Siegen in Folge: fünf beim Turniersieg in Bukarest, einer beim Daviscup gegen Mexiko und zwei in dieser Woche.

Safin musste Melzer gratulieren.
Satz-Rückstand gut weggesteckt
Im ersten Durchgang hatte Safin, in der Weltrangliste zurzeit auf Rang 63 zurückgefallen, leichte Vorteile. Der Russe arbeitete sich insgesamt zehn Breakchancen heraus, von denen er eine beim Stand von 3:3 nützen konnte. In der Folge servierte er zum 6:4 aus. Im zweiten Satz bestach Melzer mit einer starken Service-Leistung (86% erste Aufschläge), währenddessen gelangen ihm Breaks zum 4:1 und 6:2. Der letzte Durchgang verlief wieder völlig ausgeglichen. Nachdem Jürgen beim Stand von 5:4 und Aufschlag Safin ein 0:40 nicht nützen konnte, ging es ins entscheidende Tiebreak. In diesem zog der Wetter-Schützling schnell auf 4:1 davon, schließlich verwertete er nach 124 Minuten seinen fünften Matchball zum 7:5.

Revanche gegen Fish?
Im Viertelfinale darf sich Jürgen gegen den Amerikaner Mardy Fish (ATP 56) messen. Zwar führt der Österreicher im Head to head mit 3:1, doch im letzten Duell erlitt er eine schmerzliche Niederlage. Im Houston-Enspiel im heurigen April setzte sich Fish 3:6, 6:4, 6:3 durch. Doch in den vergangenen Wochen und Monaten lief es für die ehemalige Nummer 17 der Welt nicht nach Wunsch. In Metz erreichte der 24-Jährige sein erstes Viertelfinale seit Ende Juli. Melzer ist mit seinem Partner Julian Knowle auch noch im Doppel vertreten. Die beiden treffen in der Runde der letzten acht auf die Franzosen Arnaud Clement und Sebastien Grosjean.

as


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