Koubek wieder in den Top 100, aber Marach fällt raus

Martin Fischer machte knapp 100 Plätze gut.

Wegen starker Regenfälle konnte das Mumbai-Finale zwischen Koubek-Bezwinger Tomas Berdych und Dmitry Tursunov erst am späten Montag beendet werden. Auch das wöchentliche Update der ATP-Rankings konnte dadurch nicht programmgemäß veröffentlicht werden.

Rot-weiß-rote Hauptdarsteller der neuen ATP-Weltrangliste sind Stefan Koubek und Oliver Marach: Der Kärntner schaffte beim indischen 355.000 Dollar-Turnier überraschend den Einzug ins Halbfinale und löste damit den Steirer als Österreichs Nummer zwei ab. 70 Punkte mehr auf dem Konto bescherten Koubek einen Sprung um 25 Plätze an die aktuell 93. Stelle. Damit hat der 29-Jährige erstmals seit dem 29. August 2005 wieder ein zweistelliges Ranking inne. Dem seit 1. Mai dieses Jahres immer im zweistelligen Bereich gewesenen Marach fielen zwar diesmal keine Zähler aus der Wertung, aus den Top 100 rutschte der Daviscupper dennoch: Von Platz 98 ging es um drei Positionen rückwärts.

Vorwärts ging es für Marach wieder im Doppel: Das Halbfinale in Palermo (mit Christopher Kas) reichte für eine Verbesserung um fünf Plätze. Als aktuelle Nummer 37 der Welt knackte der Grazer damit auch sein bisheriges Career High (39). Aus heimischer Sicht weiter an der Spitze thront Österreichs Daviscup-Doppel Melzer (22)/Knowle (23). 500 Punkte fehlen Marach noch um das Duo zu sprengen.

Steil nach oben ging es für den Vorarlberger Martin Fischer: Dem 20-Jährigen wurden die vor zwei Wochen erzielten 18 Punkte für den Titel beim 15.000 Dollar-Future in Nottingham gutgeschrieben. Im Ranking verbesserte sich der Südstädter dadurch um 95 Plätze auf den 457. ATP-Rang. Die Top 450 knackt Martin schon in der kommenden Woche, denn dann kommen auch die drei Zähler für das Erreichen des Viertelfinals beim zweiten Nottingham-Future in die Wertung.

Bei den Damen gab es nur minimale Verschiebungen: Sybille Bammer fiel zwar um einen Rang auf den 56. Platz zurück, ist aber weiter Österreichs unangefochtene Nummer eins. Über ein neues Career High darf sich Portoroz-Sensationssiegerin Tamira Paszek freuen. Die erst bei den Generali Ladies in Linz wieder ins Turniergeschehen eingreifende Vorarlbergerin rückte um zwei Plätze auf und ist damit die aktuelle WTA-Nummer 158 der Welt. Neun Zähler fehlen ihr derzeit noch auf Yvonne Meusburger (147).

Eine Übersicht der Österreicher in internationalen Ranglisten finden Sie unter dem Menüpunkt Rankings.

ap




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