Mumbai: Peya um 132 Nummern zu klein

Die aktuelle Nummer 139 der Welt unterlag dem Weltranglisten-Siebten Tommy Robredo in zwei Sätzen. Letzte heimische Hoffnung ist somit Stefan Koubek.

Beim 355.000 Dollar-Event von Mumbai bekam es Alex Peya zum siebten Mal in seiner Karriere mit einem Spieler aus den Top 50 der Welt zu tun. Den ersten Sieg gegen einen solchen sollte es auch diesmal nicht geben: Der Wiener musste sich in Indien in der Auftaktrunde Tommy Robredro geschlagen geben. Die spanische Nummer zwei setzte sich nach 98 Minuten Spielzeit klar mit 6:4, 6:2 durch. Im Head-to-head steht es damit bereits 2:0: Im Jahr 2004 wurde Peya bei seinem größten Karriere-Erfolg, dem Einzug in die dritte Runde der US Open, von Robredo gestoppt.

Fünf Chancen, kein Break
Peya hatte gegen den zweifachen Saison-Turniersieger Robredo durchaus Chancen, die Partie zumindest enger zu gestalten. Beide Akteure verzeichneten im ersten Satz vier Möglichkeiten, den Aufschlag des Gegners zu durchbrechen - das einzige (frühe) Break gelang aber dem Iberer. Im zweiten Durchgang lag Robredo schnell mit 4:0 voran. Peya bäumte sich nochmal auf, vergab allerdings einen Ball zum Rebreak auf 3:5 - damit war das Match gelaufen. Konsequenzen für sein aktuelles Ranking hat Peya aber keine zu befürchten. Erst im November gilt es wieder einige Punkte zu verteidigen.

Endlich wieder eine dritte Runde für "Steff"?
Stefan Koubek hatte es beim indischen Hartplatz-Turnier am Dienstag besser als Peya gemacht: Der heimische Daviscupper schlug die Nummer sieben der Setzliste Juan Monaco mit 7:6 (5), 6:4. Es war das erste Duell des Kärntners mit dem 22-jährigen Argentinier, der als Sandplatz-Spezialist bezeichnet werden kann (letzter Sieg auf Hardplatz bei den Australian Open im Jänner). Koubek hat damit die Chance, erstmals seit Kitzbühel wieder die dritte Runde eines ATP-Turniers zu erreichen.

Challenger-König wartet
Der Argentinier, der aktuell Platz 70 im ATP-Ranking einnimmt, hatte zuletzt keine gute Phase. Seine letzten Siege fuhr der 22-Jährige in Kitzbühel gegen Leonardo Azzaro Ende Juli und in Sopot gegen Jürgen Melzer Anfang August ein. Koubek gewann hingegen seit den US Open bei jedem Turnier zumindest ein Match. Um seinen zweiten Matcherfolg in Indien und um den damit verbundenen Einzug ins Viertelfinale kämpft Koubek gegen Nicolas Devilder. Der Franzose entschied heuer bereits vier Challenger für sich. Am Sonntag unterlag er im Finale von Banja Luka dem Oberösterreicher Marco Mirnegg.

mw/PR


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