Mumbai: Hammerlos für Peya

Auch Stefan Koubek ist in der Auftaktrunde in Indien nur Außenseiter. Ebenfalls kein Losglück hatte Oliver Marach in Palermo. Sybille Bammer trifft in Luxemburg auf eine alte Bekannte.

Schwere Aufgaben warten auf Österreichs Cracks bei den am Montag startenden ATP-Turnieren in Mumbai und Palermo: Beim 355.000 Dollar-Hartplatzevent in der indischen Hafen- und Filmstadt trifft Alexander Peya zum Auftakt auf den topgesetzten Tommy Robredo, Stefan Koubek bekommt es mit dem Argentinier Juan Monaco (7) zu tun. Der heimische Vertreter beim Sandplatz-Turnier in Sizilien, Daviscupper Oliver Marach, kämpft gegen den auf vier gesetzten Nicolas Almagro um den Einzug in die zweite Runde. Bei den Damen in Luxemburg kommt es zum bereits dritten Mal in diesem Jahr zum Vergleich zwischen Sybille Bammer und Nathalie Dechy.

Robredo auch auf Hartplatz stark
Der in Barcelona lebende FC-Fan Robredo ist einer der Aufsteiger der Saison - von Weltranglistenplatz 20 verbesserte sich der 24-Jährige bis an die fünfte Stelle. Mittlerweile wird der Sieger von Hamburg und Bastad auf dem siebten Rang gelistet. In Cincinnati (Halbfinale) und Flushing Meadows (Achtelfinale) bewies er zudem seine Allroundqualitäten. 2004 kam es beim letzten Grand Slam-Turnier des Jahres auch zum bislang einzigen Duell mit dem "Baron": Peya unterlag in der dritten US Open-Runde dabei glatt mit 3:6, 3:6, 2:6.

Monacos Formkurve stark abfallend
Auf Hartplatz noch so gut wie keine Erfolge erzielen konnte hingegen Koubeks Auftaktgegner Juan Monaco. Der 22-jährige "Gaucho" ist zwar die aktuelle Nummer 70 der Welt, seine Siege feierte er aber fast ausschließlich auf den Sandplätzen dieser Welt. Gleich vier in Folge gelangen ihm zuletzt beim Mercedes Cup in Stuttgart (Ende Juli), wo er sich erst in der Vorschlussrunde seinem Landsmann Jose Acasuso geschlagen geben musste. Danach gelangen Monaco allerdings nur noch zwei Siege: in Kitzbühel und Sopot. In Polen war übrigens Österreichs Nummer eins Jürgen Melzer der unterlegene.

Auch Marach klarer Außenseiter
Ein Erstrunden-Erfolg von "Oli" Marach müsste ebenfalls in die Kategorie "Überraschung" eingeordnet werden. Denn Valencia-Sieger Nicolas Almagro (ATP 47) gilt als ausgewiesener Sandplatzspezialist. Selbst der spätere French Open-Finalist Roger Federer konnte sich heuer davon bereits überzeugen: Im Viertelfinale des Masters Series-Events von Rom setzte sich der Schweizer nur hauchdünn mit 7:5 im Entscheidungssatz durch.

Stellt Bammer auf 3:0?
Zweimal kam es heuer bereits zum Vergleich zwischen Sybille Bammer und der ehemaligen WTA-Nummer elf Nathalie Dechy: In den Auftaktrunden von Wimbledon und den US Open setzte sich die Ottensheimerin souverän durch. Beim 600.000 Dollar-Event in Luxemburg treffen die beiden nun erneut aufeinander. Stellt Bammer im Head-to-head auf 3:0, würde es in der zweiten Runde zu einer Neuauflage des hochklassigen Linz-Viertelfinales aus dem Vorjahr kommen. Denn die auf zwei gesetzte Nadia Petrova (RUS) trifft auf die Siegerin des österreichisch-französischen Duells.

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