Peking: Peya nimmt Hrbaty einen Satz ab

... einen zu wenig: Für die Sensation gegen die slowakische Nummer eins reichte es nicht. Auch im Doppel klappte es nicht mit dem Sieg.

Zum vierten Mal in seiner Karriere nach Kitzbühel 2003, Wien 2004 und München 2006 schaffte es Alex Peya ins Achtelfinale eines ATP-Turniers. Aufs erste Viertelfinale muss der Wiener auch nach der mit 475.000 dotierten Veranstaltung in Peking warten. Denn der slowakische Spitzenspieler Dominik Hrbaty sorgte mit einem 6:1, 2:6, 6:0-Erfolg für das Aus von Österreichs Nummer vier.

Frühe Entscheidungen
Nicht einmal 80 Minuten dauerte das abwechslungsreiche Dreisatz-Match zwischen Peya und Hrbaty - der erste Satz war nach 26 Minuten gelaufen. Im zweiten erwischte Peya den besseren Start, lag rasch 3:0 voran. Drei Breaks in Folge - zwei für Peya, eines für Hrbaty - ab 4:1 brachten den entscheidenden Durchgang. Diesen eröffnete Peya mit einem Doppelfehler, drei weitere sollten noch folgen. Hrbaty nahm die "Unterstützung" dankend an und gab sich nach früher Führung keine Blöße mehr.

Peya überholt Legende
Vordergründig nur geringe Auswirkungen auf seine Weltranglisten-Position hat Peyas Auftaktsieg in Peking über Ramon Delgado. Alex wird sich von Rang 143 aus um rund fünf Positionen steigern. Ein Spieler, der mit 18. September hinter dem 26-Jährigen liegen wird, ist allerdings ein ganz prominenter: Andre Agassi. Der "Paradiesvogel" hatte bei den soeben zu Ende gegangenen US Open einen Schlussstrich unter seine unglaubliche Laufbahn gesetzt.

Woche schon gelaufen
Nicht nutzen konnte der "Baron" seine zweite Chance am Mittwoch Abend nach Ortszeit. Gemeinsam mit dem Deutschen Denis Gremelmayr unterlag Peya im Doppel dem Dänen Kristian Pless und dem Thailänder Danai Udomchoke klar mit 4:6, 0:6.

mw


Die tennisweb.at-Raster aus Peking:
Herren
Herren-Doppel


zurück zur Übersicht