Hofmanova ist Österreichs Jugendliche Nummer eins

Die Burgenländerin hat Tamira Paszek abgelöst.

Die US Open gehen mit diesem Montag in ihre zweite Hauptbewerbs-Woche. Aus diesem Grund blieben die ATP- und WTA-Rankings unangetastet - nicht aber die ITF-Jugendweltranglisten. Dort gab es aus heimischer Sicht zahlreiche Veränderungen, so auch an der Spitze. Denn Niki Hofmanova ist als Nummer 30 der Welt erstmals Österreichs Nummer eins bei den unter 18-Jährigen - eine Tatsache, die auch angesichts der eher wenigen Turnierteilnahmen der bisherigen Leaderin Tamira Paszek wenig verwundert. Die Führung musste sich Hofmanova allerdings alleine erkämpfen. Die 15-jährige Hornsteinerin erreichte beim ITF-Event der Kategorie 1 im kanadischen Quebec nach starken Leistungen das Viertelfinale. Das reichte, um sich mit 3,75 Punkten Vorsprung unmittelbar vor Paszek einzureihen. Die beiden sind nun wie Melanie Klaffner beim letzten Grand Slam-Turnier des Jahres am Start, wo es für alle drei am Dienstag und Mittwoch um den Einzug ins Achtelfinale geht.

Nicht nur eine neue Nummer eins besitzt Österreich mit der neuesten Jugend-Weltrangliste vom 4. September, sondern mit Natascha Bredl auch eine neue Nummer sechs. Die Wienerin schnitt in Kairo so gut wie noch nie zuvor bei einem ITF-Turnier der Kategorie 2 ab: Im Einzel erreichte die 15-Jährige das Viertelfinale, im Doppel kam sie unter die letzten vier. Der Lohn ist ein erstmaliger Platz in den Top 300: Rang 272. Deutlich bergauf ging es auch für das Trio Christina Mathis, Isabella Reibmayr und Magdalena Österle dank der Erfolge bei einer Veranstaltung der Wertigkeit 4 in Brunei. Mathis und Reibmayr kratzen nun erstmals an den Top 500, Österle verbesserte sich um beinahe 200 Stellen auf Position 645. Christina Scherndl stieg im Ranking auf Platz 1312 ein. Die Oberösterreicherin, die zuletzt schon auf der ETA-Tour überzeugt hatte, holte in Marburg ihre ersten ITF-Zähler.

Bei den Burschen ist David Simon weiterhin die Nummer eins des Landes. Der Niederösterreicher fiel diese Woche allerdings hinter 30 Spieler zurück auf Rang 217. Damit befindet sich erstmals seit langer Zeit kein ÖTV-Youngster mehr unter den Top 200. Neu in den Top 300 ist dafür Marc Rath, erstmals zu den besten 400 zählt Marcus Fux. Die beiden Südstädter kamen in Kairo jeweils ins Viertelfinale - im Doppel ebenfalls. Punktezuwächse konnten auch Niki Moser, Julian Zganec und Philip Lang durch ihr Abschneiden in Marburg verzeichnen. Daniel Geib und Dominik Wirlend stießen außerdem erstmals in die Rangliste hinzu. Ein neues Career High besitzt Roy Krawcewicz als ITF-Nummer 825; der Niederösterreicher stürmte in Riga ins Doppelfinale. Den quantitativ größten Sprung machte Michael Rehrl durch seine Achtelfinalteilnahme in Venezuela. Der Salzburger überholte 541 Konkurrenten und ist nun auf Platz 1587 zu finden.

Eine Übersicht der Österreicher in internationalen Ranglisten finden Sie unter dem Menüpunkt Rankings.

mw




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