Heimsieg für Marik beim WAC - trotz Zerrung

Bernhard Pils war bei den Wiener Landesmeisterschaften der Senioren 35+ erwartungsgemäß das Maß aller Dinge.

Er hat in seiner Laufbahn Größen wie Ivan Lendl und Martina Navratilova gecoacht, sich selbst 2003 in Antalya zum Senioren-Weltmeister gekürt, und er gibt seit etlichen Jahren Trainerstunden beim Wiener Athletiksport Club. Die Rede ist von Jiri Marik: Der Tscheche holte sich bei seinem Stammklub in der Rustenschacherallee 9 bei seinem ersten ÖTV-Turnier seit Aufzeichnungen von tennisweb.at existieren auf Anhieb den Wiener Landesmeistertitel in der Alterklasse 55+. Und das in souveräner Manier: Insgesamt drei Games blieben seinen ersten vier Gegnern. Nur Martin Höfling hielt im Endspiel mit dem 58-Jährigen mit - "aber das habe ich erwartet", so Marik. Mit 6:2, 7:5 entschied der Lokalmatador das Finale für sich und trotzte dabei sogar einer Zerrung, die ihm ab 4:1 im zweiten Satz das Leben schwer machte: "Ich hab gar nicht mehr normal laufen können." Am Dienstag will Marik dennoch schon wieder am Platz stehen.

Mühlenburg auch outdoor top
Für ein Jahr war Bernhard Pils der nationalen Turnierszene fern geblieben, bei den Admiral Sportwetten Open gab er im August sein Comeback. Seinen zweiten Auftritt beendete der ehemalige österreichische Daviscupper gleich mit dem Turniersieg. Der 44-Jährige war seiner Konkurrenz bei den Wiener Landesmeisterschaften der Senioren haushoch überlegen - und das bei den Jüngsten in der Altersklasse 35+. Wie Pils' vorangegangene Gegner hatte auch Martin Forster in einem einseitigen Finale nichts zu bestellen: 1:6, 1:6. Ähnlich deutlich ging es bei den Senioren über 60 zu: WTV-Hallenmeister Johannes Mühlenburg ist nach einem 6:1, 6:0-Erfolg über Herbert Brenner nun auch Freiluft-Meister.

Alles nach der Papierform
Ihrer Favoritenrolle gerecht wurden bei den Herren 40+ Robert Kaufmann (6:0, 7:5 gegen Dauerrivale Laszlo Medve), eine Klasse darüber "Schnitzerkönig" Wolfgang Schink (6:4, 6:0 gegen Kurt Vevoda), und bei den Ältesten (65+) Helmut Rauscher durch ein 6:1, 6:4 über Maximilian Limbeck. Der 50+-Titel ging durch ein finales w.o. von Arseni Markoff an Markus Ferik. Auch zwei Damen-Bewerbe kamen auf der wunderschönen Anlage des WAC zur Austragung. Überraschungen gab es hier keine: Karin Hartmann (35+) und Dagmar Sperneder (45+) waren wie erwartet nicht zu stoppen.

mw


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