Wien: ÖTV-Quartett bleibt über
Eva-Maria Hoch, Stefanie Haidner, Iris Khanna und Franziska Klotz sind die letzten heimischen Hoffnungen beim Future des UTC LaVille.
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Stürmischem Wind, wiederholten Regenschauern und kühlen Temperaturen waren die Teilnehmerinnen beim 10.000 Dollar-Turnier im 23. Wiener Gemeindebezirk ausgesetzt - am Dienstag ebenso wie am Mittwoch. Die Österreicherinnen wurden am dritten Wochentag vom Wind verblasen: Neben Stefanie Haidner (klare 6:2, 6:2-Siegerin im ÖTV-Duell mit Janina Toljan) stieg nur Franziska Klotz in die zweite Hauptbewerbsrunde auf. Das Aus kam für Marlena Metzinger, Nicole Rottmann, Andrea Höfinger und Xenia Samoilova.
Schmerzvolles WTA-Ranking
Platz 1 war am Mittwoch der große Österreicherinnen-Court. Nur zwei der sechs Einzel-Matches mit heimischer Beteiligung fanden woanders statt: Jenes zwischen Toljan und Haidner, sowie das von Xenia Samoilova. Die bei Christian Hebar trainierende 16-Jährige war im Qualifikantinnen-Duell mit der Tschechin Lucie Kriegsmannova nicht allzu weit vom Sieg entfernt. Nach Gewinn des ersten Satzes lag die Steirerin im zweiten zwei Mal voran - einmal davon im Finish mit 6:5. Im Tiebreak kam die Wende: Samoilova verletzte sich bei einem schlechten Schritt am Knie, konnte die Partie nur unter Schmerzen fortsetzen und war im dritten Durchgang ohne Chance. Einziger Trost: Xenia hat zum dritten Mal in Folge eine Qualifikation gemeistert und wird somit erstmals in die WTA-Rangliste einsteigen.
Höfinger unterliegt Wartusch-Schützling
Nur Franziska Klotz brachte Court 1 Glück: Die recht aufschlagstarke 18-Jährige vom "Future Team Tirol" bezwang die Deutsche Laura Bsoul mit 7:5, 6:4. Zuvor hatte es Höfinger gegen Lynn Philippe erwischt: 6:7 (5), 6:3, 2:6. Die Luxemburgerin wird übrigens seit rund drei Wochen von Ex-Profi Patricia Wartusch gecoacht. Wenig zu holen gab es nach Klotz' Auftritt für Marlena Metzinger: Die Niederösterreicherin kämpfte zwar um jeden Ball, war dem druckvollen Spiel der auf acht gereihten Darina Sedenkova aber nicht gewachsen. Die Tschechin setzte sich klar mit 6:3, 6:2 durch.
Rottmann hilft Novakova
Im letzten Spiel des Tages vergab Nicole Rottmann gegen Sedenkovas Landsmännin Sona Novakova eine 4:2-Führung. Nach Verlust des ersten Satzes kämpfte sich die Steirerin im zweiten von 1:3 weg noch einmal zurück und schaffte es ins Tiebreak. Dort griff der Schützling von Bernd Wetter ihrer Gegnerin mit drei Doppelfehlern unter die Arme - den letzten davon bei Matchball Nummer drei. Endstand: 4:6, 6:7 (5) in der unter Flutlicht bei eisigem Wind beendeten Partie. Auf das verbliebene ÖTV-Quartett Hoch/Haidner/Khanna/Klotz warten nun durchwegs gesetzte Gegnerinnen - mit Ausnahme von Klotz, die auf die kroatische Qualifikantin Lucia Krzelj trifft. Im Doppel steht eine rot-weiß-rote Paarung fix im Halbfinale: Klotz und Metzinger treten gegen Höfinger/Rottmann an.
Den Spielplan für Donnerstag gibt's hier.
Manuel Wachta von der Anlage des UTC LaVille
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