US Open: Bammer in Runde zwei

Die einzige rot-weiß-rote Dame im Feld bezwang Nathalie Dechy in drei Sätzen und sorgte damit für den ersten heimischen Sieg, denn Stefan Koubek konnte gegen Flo Mayer nur den Start für sich entscheiden.

SYBILLE BAMMER – Nathalie Dechy
Das heimische Aushängeschild bei den Damen sorgte beim letzten Grand Slam-Turnier des Jahres für den ersten rot-weiß-roten Sieg. Österreichs Nummer eins bezwang die auf Position 31 gesetzte, und zu Beginn des Jahres noch auf dem zwölften WTA-Rang geführte Nathalie Dechy (FRA) mit 5:7, 6:3, 6:1 und steht damit erstmals in ihrer Karriere in der zweiten US Open-Runde. Schon in der Auftaktrunde von Wimbledon behielt sie die Oberhand über die 27-Jährige aus Abimes. Bammers nächste Gegnerin heißt Mara Santangelo (WTA 37).

Match im größten Tennisstadion der Welt winkt
Die Italienerin scheint in der aktuellen Weltrangliste 11 Plätze vor der Ottensheimerin auf und konnte das bislang letzte direkte Duell mit Bammer vor wenigen Wochen (Montreal) in drei Sätzen für sich entscheiden. Insgesamt steht es im Head-to-head allerdings 2:2 ausgeglichen. Bei einer erfolgreichen Revanche würde es die beste Tennis-Mutter der Welt voraussichtlich mit der besten Spielerin der Welt zu tun bekommen. Denn keine geringere als die aktuelle Australian Open- und Wimbledonsiegerin Amelie Mauresmo wäre - bei einem Sieg ihrerseits über Meghann Shaughnessy - Sybilles Drittrunden-Gegnerin.

STEFAN KOUBEK – Florian Mayer
Gegen 17:40 Uhr begann Stefan Koubeks Auftaktmatch gegen den Deutschen Florian Mayer (ATP 58) - knapp 80 Minuten später war das Duell auf Court 9 schon wieder vorbei. Denn der Qualifikant aus Kärnten war gegen den Challengersieger von Graz - trotz einer frühen 2:0-Führung - chancenlos und verlor glatt mit 4:6, 1:6, 1:6. Damit blieb Österreichs aktuelle Nummer drei auf der diesjährigen Grand Slam-Bühne sieglos. Seine US Open-Bilanz verschlechterte sich auf 4:8. 2000 und 2003 erreichte Koubek immerhin Runde zwei, im Jahr 2004 war nach Siegen über Alex Bogomolov und Juan Carlos Ferrero erst in der Runde der letzten 32 Endstation gewesen.

JÜRGEN MELZER – Alessio Di Mauro
Österreichs Nummer eins bei den Herren, Jürgen Melzer, ist zur Stunde auf Platz 12 im Einsatz. Dem Deutsch-Wagramer gegenüber steht mit dem Italiener Alessio Di Mauro ein reiner Sandplatzspezialist. Bei einem Sieg würde voraussichtlich Geheimfavorit Andy Murray warten.

Endstand: Melzer-Di Mauro 7:5, 1:6, 5:7, 5:7


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