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US Open-Qualifikation: Koubek furios, Köllerer und Peya out
Stefan Koubek gelang mit einer eindrucksvollen Vorstellung gegen Tomas Zib die Qualifikation für den Hauptbewerb. Daniel Köllerer und Alex Peya sind ausgeschieden.
Alle drei Österreicher haben ihre Finalrunden der Qualifikation bei den US Open beendet - mit bestenfalls gemischtem Erfolg. Erfreulich ist die Leistung von Stefan Koubek: Der Villacher unterstrich wie bereits in Runde zwei seinen Formanstieg, ließ gegen den auf Nummer 25 gesetzten Tschechen Tomas Zib nichts anbrennen und siegte souverän mit 6:2, 6:3. Nach gut 70 Minuten Spielzeit fixierte Koubek den Einzug in den Hauptbewerb - übrigens eine Premiere für den Wahl-Wiener: In seiner bisherigen Karriere schaffte er noch nie über die Qualifikation den Sprung in den Hauptbewerb eines Grand Slams.
Der Graz-Sieger wartet
In der ersten Hauptrunde trifft Koubek nun auf den Deutschen Florian Mayer. Der 22-Jährige aus Bayreuth war zuletzt in Topform: Die Challenger von Tampere und Graz hat der Rechtshänder gewonnen, beim ATP-Event von Sopot erreichte er durch Siege über Tommy Robredo, Juan-Ignacio Chela und Agustin Calleri das Endspiel. Da unterlag die aktuelle ATP-Nummer 58 dem Russen Nikolay Davydenko nach Kampf in drei Sätzen. Die Grand Slam-Bilanz des Deutschen in den letzten beiden Jahren ist jedoch eher bescheiden: Bei acht Teilnahmen gelangen ihm nur fünf Siege.
Aufholjagd im Finish umsonst
Einen Kampf auf Biegen und Brechen lieferte sich Alex Peya in seinem Qualifikationsfinale gegen Jeff Morrison. Das "Happy End" blieb aus: 4:6, 6:7 (6). Österreichs Nummer vier gab zunächst zum einzigen Mal im Match den Aufschlag ab, vergab im darauffolgenden Game Chancen auf den 2:2-Ausgleich. Weitere Möglichkeiten sollte Peya nicht mehr erhalten. Morrison schon: Der US-Amerikaner ließ bei 5:5 im zweiten Satz einen Breakball aus, es ging ins Tiebreak. Dort lag Peya rasch 0:4 und 3:5 zurück, rettete sich nach Abwehr eines Matchballes noch auf 6:6. Damit war das Aufbäumen allerdings beendet, die letzten zwei Punkte gingen an Morrison. Peyas Lucky Loser-Chancen sind gering: Der Wiener wird voraussichtlich nur Nummer vier der Warteliste sein.
Köllerer nur anfangs mit Chancen
Wenig Glück hatte auch Daniel Köllerer in seiner Finalpartie - nach einem Erfolg sah es nur kurz aus. Der Oberösterreicher holte gegen den aufstrebenden Argentinier Juan Martin del Potro zwar das erste Break zum 2:1 in Satz eins, ließ Möglichkeiten zur 3:1-Führung ungenützt. Danach waren die Chancen nur mehr Mangelware - del Potro siegte nach etwa 75 Minuten klar mit 6:3, 6:2. Dem erst 17-jährigen "Gaucho" gelang damit auch die Revanche für eine im November des Vorjahres in Buenos Aires erlittene Dreisatz-Niederlage gegen Köllerer.
ap/mw
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