US Open-Qualifikation: Koubek furios, Köllerer klar out

Stefan Koubek gelang mit einer eindrucksvollen Vorstellung gegen Tomas Zib die Qualifikation für den Hauptbewerb. Daniel Köllerer schied aus.

Zwei Österreicher haben ihre Finalrunden der Qualifikation bei den US Open bereits beendet - mit gemischtem Erfolg. Erfreulich ist die Leistung von Stefan Koubek: Der Villacher unterstrich wie bereits in Runde zwei seinen Formanstieg, ließ gegen den auf Nummer 25 gesetzten Tschechen Tomas Zib nichts anbrennen und siegte souverän mit 6:2, 6:3. Nach gut 70 Minuten Spielzeit fixierte Koubek den Einzug in den Hauptbewerb - übrigens eine Premiere für den Wahl-Wiener: In seiner bisherigen Karriere schaffte er noch nie über die Qualifikation den Sprung in den Hauptbewerb eines Grand Slams.

Vom Ãœberflieger bis zum Qualifikanten alles dabei
Ein Blick auf die möglichen Gegner im Hauptbewerb verrät: Zwei absolute Hammerlose warten, im besten Fall könnte es aber sogar gegen einen anderen Qualifikanten gehen. Im größten Unglücksfall wären allerdings Duelle mit dem im Moment in Hochform spielenden Andy Murray oder dem auf Nummer zehn gesetzten Chilenen Fernando Gonzalez möglich. Auch Cincinnati-Finalist Juan-Carlos Ferrero ist derzeit wohl alles andere als ein Wunschlos. Die übrigen Möglichkeiten: Florian Mayer, Paul-Henri Mathieu, Paul Goldstein, Kristof Vliegen, Potito Starace, Filippo Volandri, Mariano Zabaleta, Alberto Martin, Fernando Vicente, Björn Phau, Gael Monfils.

Köllerer nur anfangs mit Chancen
Weniger Glück hatte Daniel Köllerer in seiner Finalpartie - nach einem Erfolg sah es nur kurz aus. Der Oberösterreicher holte gegen den aufstrebenden Argentinier Juan Martin del Potro zwar das erste Break zum 2:1 in Satz eins, ließ Möglichkeiten zur 3:1-Führung ungenützt. Danach waren die Chancen nur mehr Mangelware - del Potro siegte nach etwa 75 Minuten klar mit 6:3, 6:2. Alex Peya ist derzeit im Einsatz.

ap


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