US Open-Qualifikation: Alle vier ÖTV-Herren siegen!

Stefan Koubek, Daniel Köllerer, Alex Peya und Rainer Eitzinger kamen dem Hauptbewerb beim letzten Grand Slam-Turnier des Jahres einen Schritt näher.

Vier Siege bei nur einer Niederlage - aus heimischer Sicht äußerst vielversprechend endete der zweite Qualifikationstag bei den US Open in Flushing Meadows. Für die gute Bilanz verantwortlich sind dabei aber ausschließlich die rot-weiß-roten Herren. Denn nach Tina Schiechtl und Yvonne Meusburger scheiterte auch Daniela Kix in der Auftaktrunde.

DANIEL KÖLLERER - Ivo Heuberger
Am erfreulichsten ist sicherlich der Sieg des wegen seiner Sperre zuletzt ausschließlich auf den Sandplätzen der drittklassigen Future-Tour aktiven Welsers. Das im aktuellen ATP-Ranking auf Position 182 geführte "Enfant terrible" besiegte den routinierten Schweizer mit 7:6 (2), 6:4 und trifft nun auf Michal Tabara (ATP 272), gegen den er das bislang einzige Duell für sich entscheiden konnte (Kitzbühel 2005). Der Tscheche stand 2004 in Flushing Meadows in der dritten Runde.

STEFAN KOUBEK - Jean-Christophe Faurel
Der Villacher musste als einziger aus dem österreichischen Quartett einen Satzverlust hinnehmen. Österreichs aktuelle Nummer drei ließ sich trotz eines zweimaligen Break-Rückstands und den verlorenen Tiebreak im ersten Durchgang aber nicht verunsichern und fertigte den 25-jährigen Franzosen mit 6:7 (4), 6:2, 6:2 ab. Koubeks nächster Gegner heißt Todd Widom (USA) und scheint in der Weltrangliste knapp 100 Plätze hinter ihm auf.

RAINER EITZINGER - Ryler de Heart
Wesentlich berühmter ist dagegen der Zweitrunden-Kontrahent des Tirolers, der gegen den US-amerikanischen Wildcard-Mann Ryler de Heart souverän mit 6:2, 7:5 die Oberhand behielt: Michael Russell trug sich nämlich im Juni 2001 in das Tennis-Geschichtsbuch ein, als er im French Open-Achtelfinale gegen "Guga" Kuerten bereits mit 2:0 Sätzen führte und im dritten Durchgang beim Stande von 5:3 einen Matchball vergab. Der brasilianische Publikumsliebling drehte das Match, malte anschließend ein Herz in den französischen Sand und holte sich wenig später seinen dritten und letzten Titel.

ALEXANDER PEYA - Jan Mertl
Ebenfalls noch mittendrin im Kampf um ein Ticket für den US Open-Hauptbewerb ist der "Baron" Alexander Peya: Der Wiener feierte in Runde eins einen souveränen 6:4, 6:4-Erfolg über den Tschechen Jan Mertl und stellte damit im Head-to-head auf 2:0. Vorletzte Hürde auf dem Weg ins Hauptfeld ist nun der Schweizer Michael Lammer (ATP 241), gegen den er bislang noch nie gespielt hat.

DANIELA KIX - Claudine Schaul
Erwartungsgemäß ohne Chance war Dani Kix: Die 21-jährige Niederösterreicherin führte gegen die ehemalige WTA Nummer 41 (Mai 2004) zwar mit 1:0, musste anschließend aber neun Games in Folge abgeben. Die Luxemburgerin siegte 6:1, 6:2 und sorgte damit auch für das Erstrunden-Aus der dritten heimischen Dame. Denn bereits am Dienstag scheiterten Tina Schiechtl und Yvonne Meusburger.

mm


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